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Grünkohl Smoothie

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Es ist Winter und bei mir im Park gibt es kaum noch Wildpflanzen zum Pflücken. Da kommt Grünkohl wie gerufen! Er ist eine wunderbare Möglichkeit, in dieser Jahreszeit genug Chlorophyll zu tanken. Ich kaufe gleich einen grossen 1-Kilo-Sack bei meinem Lieblings-Biostand auf dem Wochenmarkt. Und dann heisst es: den ganzen Grünkohl irgendwie schaffen, bevor er schlecht und gelb wird. In dem Fall muss ich mich echt anstrengen – es ist ja ganz schön viel! Ein Grüner Smoothie jeden Tag ist eine super Lösung! Und es ist auch gut so, denn ich bin dadurch „gezwungen“, mehr Grünkohl zu essen.

Rezepte zum Abnehmen

Ich bin nicht zu sehr smoothiebesessen, jedoch geht es im Moment nicht anders: ein Smoothie ist einfach und schnell. Und wenn Du ihn gut kaust und vernünftig kombinierst, dann bringt er viele Vorteile! Wie Du am besten grüne Smoothies zubereitest, lese in diesem Artikel: Smoothie Basiswissen: 6 goldene Regeln für grüne Smoothies.

Grünkohl hat jetzt Saison und ist nicht ohne Grund sehr beliebt – er ist vielseitig, reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien, Protein und dazu super kalorienarm. Grünkohl gilt als eines der gesündesten Lebensmittel der Welt. Er hilft, den Körper zu entgiften und stärkt die Immunabwehr.

Zutaten:

  • 3 Kiwis
  • 2 grosse Birnen
  • 2 Handvoll Grünkohl
  • 1 Tasse Wasser
  • 1/2 TL Zimt

Grünkohl

Zubereitung:

  1. Den Grünkohl waschen und die grossen zähen Blätter in kleinere Stücke schneiden, um den Mixer zu schonen.
  2. Birnen vierteln und entkernen. Kiwis schälen (wenn Bio, dann können sie auch mit Schale rein).
  3. Lege alle Zutaten in den Mixer, den Grünkohl zuerst. Gut durchmixen, bis es cremig wird. Fertig!

Konsumiere den Smoothie am besten sofort nach der Zubereitung.

Dieser Grünkohl Smoothie ist voller Vitamine, Mineralien, Chlorophyll und Antioxidantien. Er ergibt ein ausgezeichnetes nähr- und ballststoffreiches Frühstück, einen proteingeladenen Post-Workout Snack oder sogar ein Mittagessen. Obst und Zimt maskieren den gewöhnungsbedürftigen Kohlgeschmack – so schmeckt der Smoothie selbst den Menschen, die keinen Grünkohl mögen.

Grünkohl

Ein paar wissenswerte Tipps: 

  • Grünkohl hat einen schärferen Geschmack als viele andere Blattgemüse, wie z.B. Spinat oder Mangold. Bevor du dich an die Grünkohl-Schärfe im Smoothie gewöhnt hast, fange mit nur 4-5 Blätter an. Junge Blätter sind zärter und weniger bitter. Mit der Zeit kannst du mehr Grünkohl nehmen.
  • Beim Kauf wähle Grünkohl mit tiefgrünen Blättern, ohne Anzeichen von welken, gelben oder braunen Stellen. Ware aus biologischem Anbau immer die beste Wahl.
  • Birne ist regionales Obst. Sie macht die Konsistenz des Smoothies cremig und hat im Vergleich zu Bananen weniger Zucker und Kalorien. Kiwi passt gut in die Kombi rein, ist sehr vitaminreich und macht zusammen mit Grünkohl eine schöne grüne Farbe. Du kannst Kiwi auch durch Ananas ersetzen.
  • Ich rate dir nicht, generell zu viel süsses Obst oder gar Trockenfrüchte in die Smoothies reinzutun. Süsse Früchte enthalten zu viel Fruchtzucker, der durch Mineralien aus dem Grün abgepuffert und neutralisiert werden soll. So gehen die wertvollen Stoffe des Grünkohls darauf, und es bleiben weniger für den Körper über, um Mineraliendepot aufzufüllen.

Ich wünsche Dir eine chlorophyllreiche Grünkohl-Zeit ♡
Hast Du ein Lieblingsrezept mit Grünkohl? Teile es gerne in einem Kommentar!

Victoria

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Wie ersetze ich 6 chemische Schönheitsmittel durch Zitrone?

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Manchmal kann man wirklich darüber ins Staunen geraten, was man mit einfachen Lebensmitteln wie Zitronen alles machen kann. Als ich mich nach Alternativen zu teuren, chemischen Kosmetikprodukten umsah, war ich total überrascht, wie viele Anwendungsmöglichkeiten es für diese Zitrusfrucht gibt. Sie gehört wie das Kokosöl zu den unverzichtbaren Zutaten für meine regelmäßige Pflegeroutine und ersetzt bei mir viele Plastiktuben mit chemischen Produkten. (Über meine Schönheits-Anwendungen von Kokosöl erfährst Du in diesem Artikel Kokosöl: 10 Tricks für die Schönheit). Die Zitrusfrucht wirkt desinfizierend und ist ein natürliches Bleichmittel.  Sie wirkt stark antioxidativ, hilft bei der Regulierung des Säure-Basen-Haushalts und dem Fettabbau. Außerdem ist die Zitrone bekannt für ihren hohen Vitamin-C-Gehalt.

In diesem Artikel verrate ich Dir, wie ich die Zitrone  als natürliches Schönheitsmittel vielseitig einsetze.  Vielleicht regt Dich mein Beispiel an, die eine oder andere Anwendung auszuprobieren.

Haare blondieren

1. Für die Haarwäsche

Zitrone verleiht den Haaren einen schönen Glanz. Die natürlichen Säuren der Zitrone entfernen effektiv die Rückstände von chemischen Pflegeprodukten und pflegen dank ihrer basischen Wirkung.

  • Für die Kur vermenge 2 – 3 Löffel Oliven-, Jojoba- oder Kokosöl mit einem großen Spritzer Zitronensaft. Massiere die Mischung in die Haarlängen und -spitzen und lasse das ganze über Nacht oder zumindest eine Stunde einwirken.
  • Bei fettigem Haar reibe die Kopfhaut vor der Haarwäsche mit Zitronensaft (ich nehme dafür einfach eine halbe Zitrone) und lasse es ca. 20 – 30 Minuten einwirken. Danach ganz normal Haare waschen, am besten mit natürlichen Mitteln. Sie werden nicht so schnell wieder fettig.
  • Rinse: Falls Du schon meinem Beispiel folgst und Deine Haare mit Lavaerde, Natron oder nur Wasser wäschst, ist Zitronenrinse der perfekte Abschluss, um die Hautschüppchen wieder schließen zu lassen. Vermische 1l kaltes Wasser mit dem Saft einer Zitrone und spüle die Haare nach der Wäsche damit ab. Nachdem sie getrocknet sind, sind sie sehr griffig und glänzend.

2. Haare schonend aufhellen

Dass Blondierung und Haarfarbe giftig sind und die Haarstruktur zerstören, weißt Du wahrscheinlich schon. Im Sommer oder im Urlaub kannst Du die Symbiose der Zitrone und der Sonne nutzen, um Deine Haare natürlich und chemiefrei aufzuhellen. Natürlich werden sie nicht um mehrere Nuancen heller wie von der chemischen Farbe, dafür wird die Aufhellung gesund aussehen und verändert nicht Deinen Typ.

Befeuchte die Haare mit dem Zitronensaft und gehe danach eine Weile in die Sonne. So werden sie aufgehellt und bekommen einen schönen Glanz. Um die gewünschten Lichteffekte zu erzielen, wende diese Methode 2- bis 3-mal pro Woche an.

glänzende Haare

3. Für stärkere, hellere Fingernägel

Hausarbeiten ohne Handschuhe, mit Chemikalien, Handcremes und schlechten Gewohnheiten können zu brüchigen und verfärbten Nägeln führen. Die Zitrone ist auch hier ein guter Helfer.

  • Für die Aufhellung und Stärkung der Nägel nimm eine halbe Zitrone und halte die Fingerspitzen für 15 Minuten oder länger im Fruchtfleisch, z.B. beim Fernsehen oder Youtube-Videos anschauen.
  • Kur für die Nacht: etwas Zitronensaft mit zwei Löffeln Olvien- oder anderem Öl mischen und mit einer sanften Massage auf die Fingernägel auftragen. Baumwollhandschuhe überziehen und über Nacht einwirken lassen.
  • Für die Maniküre: Gib die Fingerspitzen in eine kleine Schale, die mit dem Saft einer halben Zitrone und 200ml warmen Wassers gefüllt ist. Weiche dort Deine Fingerspitzen etwa 10 Minuten ein, bevor Du sie manikürst.

4. Reine Haut

Auf die Haut hat Zitrone einen anregenden, straffenden und reinigenden Effekt. Das in der Zitrone enthaltene Vitamin C fördert die Mikrozirkulation, erhöht die Spannkraft der Haut und glättet so das Hautbild. Die Fruchtsäuren der Zitrone haben einen sanften Peeling-Effekt und schonen die Haut.

  • Für ein klärendes Gesichtswasser presse eine halbe Zitrone aus und verrühre den Saft mit einem Glas stilles Mineralwasser. Mit einem Wattepad verteilst Du die Mischung auf dem Gesicht. Die Haut wird sanft gereinigt, belebt und gestrafft.
  • Wusstest Du, dass Du die Haut an den Ellbogen oder den Knien aufhellen kannst? Einfach diese jeweils mit einer halben Zitrone 3-bis 5-mal die Woche einreiben und den Effekt genießen.
  • Matte Haut wird durch eine Zitronen-Hafer-Maske wieder zum Leben erweckt. Dafür zermahle eine halbe Tasse roher Haferflocken in möglichst feines Pulver und gib Zitronensaft hinzu, bis eine dicke Paste entsteht. Trage sie dann auf Dein Gesicht auf und lass sie etwa 10  –  15 Minuten einwirken, bis alles trocken ist. Danach spülst Du mit kühlem Wasser ab.

Wasser mit Zitrone

5. Zitronenaroma belebt und entspannt

Abgesehen von den kosmetischen Schönheitswirkungen wirkt Zitrone vitalisierend. Wenn Du einen frischen Duft in den Raum bringen möchtest, kannst Du ebenfalls die Kraft der Zitrone nutzen. Das Zitronenaroma wirkt anregend auf den Geist, belebt und hilft bei Konzentrationsstörungen. Auf manche wirkt das Zitronenaroma aber auch beruhigend, Du kannst es deshalb auch zur Entspannung einsetzen. Und wenn Du vital und entspannt bist, hast Du eine strahlende Aura. Dieser Schönheitsaspekt ist nicht zu unterschätzen!

6. Morgendliche Entgiftung

Da Schönheit hauptsächlich von innen kommt, kannst Du die wundersame Wirkung der Zitrone auch zur Entgiftung und für reine Haut nutzen, um alle ihre Schönheitseffekte in Kombination noch wirksamer zu machen. Dieses einfache Morgenritual hilft, den Körper zu entsäuern, hydriert die Zellen nach der Nacht, bringt die Verdauung richtig in Schwung, unterstützt bei der Ausscheidung von Giftstoffen und bei der Fettverbrennung. Außerdem ist das Zitronenwasser eines der effektivsten Mittel für ein klareres Hautbild.
Das Ritual: Drücke jeden Tag direkt nach dem Aufstehen eine halbe bis ganze Zitrone abhängig von der Größe in ein 0,3  –  0,5  l Glas mit reinem Wasser mit Zimmertemperatur aus. Trinke es mindestens 15 Minuten vor der ersten Mahlzeit aus.
Probiere Zitronenwasser täglich einen Monat lang aus! Du wirst positiv überrascht sein!

Basische Ernährung

Welche Zitronen sind optimal?

Reife Zitronen haben eine hellgelbe Farbe. Grüne Zitronen sind noch nicht reif – Du kannst sie ein paar Tage nachreifen lassen. Achtung: Verwende am besten nur die unbehandelten Bio-Zitronen, so sparst Du Dir eine Menge Chemikalien und erzielst die besten Effekte.

Fazit

Die Zitrone kann einige chemische Kosmetikmittel aus Plastiktuben ersetzen und dabei Tierleid, Geld und Platz im Badezimmer und einiges an der Umweltverschmutzung ersparen. Bei mir ersetzt sie unter anderem Haarspülung, Blondierungsmittel, Nagelserum, Gesichtspflege, Raumduft und
Detoxkapseln und -tees.

Wie verwendest Du Zitrone für die Pflege? Teile Deine Tricks in einem Kommentar!

P.S. Meine weiteren zahlreichen Tipps für natürliche chemiefreie Schönheit erfährst Du aus meinem bald erscheinenden Ebook. Mitte Januar ist es soweit! Bleib gespannt 😉

Victoria

Körper entsäuern

Buchempfehlung:

Petra Neumeyer: Zitrone – Multitalent für Vitalität und Schönheit

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Portraitfoto: Jasmina Sun Photography

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Wie Du Schuppen und juckende Kopfhaut loswirst – natürliche Haarwäsche mit Roggenmehl

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Viele von euch kennen schon meinen beliebten Artikel „Schmeiß dein Shampoo weg“, wo ich über die Haarwäsche ohne Shampoo mit alternativen natürlichen Mitteln wie Lavaerde, Natron usw. geschrieben habe. Mein Favorit war bis jetzt Lavaerde und ich habe sie über 2 Jahre mit anschließender Apfelessig- oder Zitronenrinse erfolgreich für meine Haarwäsche eingesetzt.

Ein paar Mal habe ich blöderweise ein flüssiges naturkosmetisches Shampoo benutzt oder mir bei meinem Aveda-Friseur die Haare waschen lassen und habe es jedes mal bereut: Egal wie bio das Shampoo war, es entfernte die natürliche Fettschicht meiner Kopfhaut und Haare. Danach musste ich wieder von vorne mit der Herstellung der Eigenpflege anfangen.

Vor kurzem habe ich dank der Empfehlung einer Leserin von Roggenmehl als Haarwaschmittel erfahren. Ich war neugierig und habe mich entschieden, es auszuprobieren.

Vielleicht denkst Du: „Jetzt nicht auch noch Mehl auf den Kopf schmieren! Was kommt als nächstes?“

Ich sage nur: Probiere es aus, es kam nämlich viel besser als erwartet!

Vorgang:

1. Je nach Haarlänge benötigst Du 2  –  4  EL Bio-Roggenmehl. Mische es mit etwas lauwarmem Wasser an. Nimm am Anfang lieber wenig Wasser und füge bei Bedarf Wasser hinzu. Rühre die Mischung mit einer Gabel oder einem Schneebesen an, bis eine klümpchenfreie, cremige, shampooähnliche Masse entsteht. Falls Du wie ich Vollkornmehl bevorzugst, ist es grober als das weiße. Du kannst es vorher durchsieben, bis es feiner wird oder 1  –  2 Stunden vor der Haarwäsche anrühren und ziehen lassen, bis alle Teilchen weich werden.

Shampoo ohne Silikone

2. Wende die Mischung wie ein normales Shampoo an. Verteile sie zuerst auf Kopfhaut und Haaransatz, dann in die Längen und massiere die Kopfhaut – so aktivierst Du die Durchblutung. Lasse die Roggenmasse ein paar Minuten einwirken, damit die Kopfhaut und das Haar die wertvollen Nährstoffe aufnehmen können. Denn von den Nährstoffen gibt es im Mehl so einige: Vitamine, Aminosäuren, Mineralstoffe und vor allem das regenerierende und feuchtigkeitsbindende Vitamin B5 (Pantothensäure), das auch in konventionellen Shampoos in chemischer Ausführung enthalten ist.

3. Nun wasche Deine Haare gründlich aus. Eine Spülung oder Rinse brauchst Du danach nicht. Das Haar ist dank den Nährstoffen weich und glänzend. Roggenmehl absorbiert Schmutzpartikel und hat eine antibakterielle Wirkung. Mein erster Eindruck hat alle Erwartungen übertroffen: Das Mehl lässt sich sehr leicht auswaschen, das Haar ist weich und leicht durchzukämmen (ohne Kur oder Spülung) und die Haare fühlen sich kräftig und füllig an. Auch das elektrostatische Problem fliegender Haare habe ich bis jetzt nicht gehabt.

Weitere Vorteile der Haarwäsche mit Roggenmehl:

1. Schon beim Einkaufen ist mir aufgefallen, dass Roggenmehl preislich allen anderen Haarwaschalternativen überlegen ist. Ich habe Roggenvolkornmehl in Bio-Qualität von Anlatura gekauft. 1  kg kostet 1,35 Euro. Wenn man für jede Haarwäsche 2  –  4  EL benötigt und die Haare einmal in 4  –  5 Tagen wäscht, dann reicht das für eine ganz schön lange Zeit. Sparsamer geht’s nur mit bloßem Wasser.

Haarwäsche Roggenmehl

2. Roggen wird in Deutschland reichlich produziert, also ist das Produkt regional und muss keinen weiten Weg machen. Ökologisch und umweltbewusst!

3. Roggenmehl ist eine wunderbare Art, Schuppen und Jucken auf der Kopfhaut loszuwerden. Vielen Erfahrungsberichten zufolge hat die Roggenmehl-Haarwäsche innerhalb weniger Tage die Menschen von von ihren jahrelangen Schuppenproblemen befreit.

Dabei gibt es noch etwas zu beachten:

Falls es Deine ersten Versuche sind, Deine Haare mit natürlichen Mitteln zu waschen, werden Deine Haare am Anfang höchstwahrscheinlich trockene, spröde Spitzen haben. Das liegt daran, dass die ganzen haarversiegelnden Silikone, die aus den chemischen Mittel stammen, langsam weggespült werden. Die brauchst Du nicht auf Deinem Haar. Sie geben nur einen oberflächlichen, optischen Effekt, indem sie den Spliss überdecken. Reparatureffekt haben sie keinen. Außerdem blockiert der Silikonfilm den Kontakt der Haarschüppchen mit der Luft und der Luftfeuchtigkeit – sie trocknen aus und werden porös.

Du kannst auch andere glutenarme Mehlsorten für die Haarwäsche verwenden, wie z.B. Kichererbsenmehl. Weizenmehl eignet sich allerdings keineswegs dafür, da das darin übermäßig enthaltene Gluten die Haare verklebt und nur schwer auswaschbar ist.

Fazit:

Es gibt viele funktionierende natürliche Alternativen für die Haarwäsche, so dass ein chemisches Shampoo zu benutzen einfach von gestern ist. Roggenmehl ist wunderbar günstig und wirksam. Ich habe es ausprobiert und bin begeistert! Ab jetzt ist es mein Lieblingshaarwaschmittel.

Ob sich diese natürliche Alternative für Dich auf Dauer eignet, musst Du selbst herausfinden. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Roggenmehl ist sanft und schonend zur Kopfhaut und zum Haar und belastet das Abwasser nicht. Du braucht nur geringe Mengen, kommst ohne Plastiktuben und Chemie aus und sparst viel Geld.

Wie wäschst Du Deine geliebten Haare? Freue mich auf Dein Kommentar!

Victoria ♡

rawexotic

Du möchtest mehr über natürliche Pflege und Schönheit ohne Chemie für den ganzen Körper erfahren? Dann bleib gespannt auf mein eBook, das Ende Januar verfügbar wird! Mehr Infos erfährst Du hier.

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Portraitfoto: Michael Schiller

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Madeira: ein Paradies des Friedens und der Ruhe

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In den letzten 5 Jahren war ich 13-mal auf der Blumeninsel Madeira und bin sehr dankbar für viele unvergessliche, schöne Momente, die mein Leben komplett umgekrempelt haben. Die Insel war der Anstoß für mein aufregendes Zigeunerleben an den warmen, fruchtigen Orten der Welt. Hier bin ich auf den Geschmack für ein sonniges Leben gekommen, abseits meiner engen, überteuerten Hamburger Wohnung.

Madeira ist besonders für alle, die Natur, Blumen, Ruhe, Ästhetik und Sauberkeit schätzen, eine Reise wert. Gefühlte 90% der Touristen sind deutsche oder englische Rentner, daher gibt es keine Saufpartys und es herrscht eine ruhige, friedliche Atmosphäre. Ich habe keine meiner 13 Reisen hierher bereut. Im Gegenteil, es war immer ein Erlebnis von besonderer Art, wo ich Zeit für mich und meine Gefühle hatte.

Madeira

Ernährungstechnisch liegt Madeira jedoch mehrere Jahrzehnte zurück. Es werden sehr viel Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier gegessen. Ein Essen ohne Fleisch ist unvollständig. Niemand ist vegan, rohvegan schon mal gar nicht (wahrscheinlich deswegen sind geschätzte 80% der Bevölkerung einschließlich der Kinder übergewichtig). In Restaurants bin ich als Rohköstler gar nicht gegangen, denn es ist nur anstrengend. Niemand versteht Dich, die Leute dort haben keine Ahnung von dem, was Du wirklich möchtest, und versuchen Dir ständig irgendein Sahnedressing unterzujubeln. Natürlich meinen sie es gut, da sie sich sorgen, dass es ohne unmöglich schmecken und sättigen könnte. Das einzige garantiert rohvegane Gericht, das bleibt, ist Salat aus Eisbergsalat, Gurke und Tomate. Dafür lohnt es sich jedoch nicht, ins Restaurant zu gehen. Als Kochkostveganer hat man eine Handvoll Möglichkeiten (Die Liste mit veganen Restaurants findest Du bei Happycow), doch sie hauen einen eigentlich nicht vom Hocker.

Da ich ein Mensch bin, der versucht, alles positiv zu sehen, habe ich hier die guten Seiten Madeiras für Dich auf einen Blick:

1. Madeira: Früchte- und Gemüse-Paradies

Früchte und Gemüse machen es sehr leicht, sich auf Madeira gesund, vitamin- und mineralstoffreich zu ernähren, denn sie sind weder überzüchtet, noch von weit her importiert. Sie stammen von lokalen Bauern und sind ganz schön günstig dazu!

vegane ErnährungLokale Früchte auf Madeira sind in Herbst und Winter:

  • Orangen
  • Mandarinen
  • Cherimoya (Anona)
  • Guave
  • Passionsfrucht
  • Bananen
  • Ananas
  • Birnen
  • Tamarillos
  • Avocado
  • importiert: Mangos, Papaya (Brasilien), Kakis (Spanien)

und in Sommer und Herbst:

  • Mango
  • Papaya
  • Melone
  • Kaktusfeigen
  • Feigen
  • Bananen
  • Guave
  • Passionsfrucht
  • Kirschen
  • Erdbeeren
  • Weintrauben
  • Pfirsiche
  • Nektarinen

Dazu schmackhaftes Gemüse und knackige grüne Salate das ganze Jahr.

basische Lebensmittel

Hier erfährst Du ausführlich über Madeiras Saisonfrüchte für jeden Monat.

Bei Madeiraexotica findest Du sehr schöne Bilder und Beschreibungen (auf Englisch) von exotischen Früchten Madeiras.

Allein wegen Cherimoya und Passionsfrucht lohnt es sich, diese Insel in der Herbst- und Winterzeit zu besuchen. Die Früchte schmecken wirklich unvergleichbar mit denen, die bei uns verkauft werden. Man spürt beim Geschmack deren Frische und Reichhaltigkeit an Vitaminen.

Cherimoya

2. Aloe Vera

Aloe Vera wächst hier überall auf der Straße. Du kannst dies nutzen, um eine Kur für Gesicht und Haare zu machen und Deine Haut zu regenerieren. Ich habe einfach ein frisches Blatt aufgeschnitten und jeden Morgen Gesicht und Dekolleté mit dem Gel eingerieben und massiert. Das Ergebnis war fantastisch: glatte, strahlende, feinporige Haut.
Für die Haare: schneide das Gel aus dem Blatt raus, zerdrücke es mit einer Gabel in einer kleinen Schüssel und massiere es 30 Minuten vor der Haarwäsche in die Kopfhaut ein.

basische Lebensmittel

3. Werde erfinderisch beim Essen

Madeira ist ein guter Grund zu lernen, ernährungsmäßig erfinderisch und frei zu sein und auf Restaurants zu verzichten. Wer weiß, was sich im Leben noch ergibt. Das kann sogar spannend werden! Natürlich ist es um einiges einfacher, auf Bali, Ibiza oder in Berlin Rohköstler zu sein und jeden Tag ein neues Restaurant mit sensationellen rohköstlichen Gerichten zu erkunden. Und wozu eigentlich soll man sich das Leben schwer machen? Aber andererseits, warum soll man sich eingrenzen und nur wegen fehlender Restaurants einen wunderschönen Ort nicht sehen?

Meine Tipps:

  • Apartment oder Zimmer mit Küche mieten, z.B. bei airbnb. So kannst Du alles selbst zubereiten und auch zum kleinen Preis, denn Restaurants auf Madeira sind nicht günstig. Ich hatte ein gemütliches Zimmer in einer schönen Wohnung mit 3 Balkonen, 2 Bädern, einer riesigen Küche und einem fantastischen Ausblick für 15 Euro am Tag gemietet und habe jede Sekunde da genossen.
  • Am Markt einkaufen bei den lokalen Bauern. Der Zentrale Markt Mercado dos Lavradores ist eine perfekte Nahrungsquelle. Tipp: Jeden Freitag ist Bauerntag, das heißt, viele lokale Bauern kommen aus allen Dörfern und Ecken Madeiras und verkaufen Früchte und Gemüse vom eigenen Garten. Die Preise sind sehr günstig, etwa die Hälfte des Supermarktpreises (im Schnitt 1-1,50 Euro pro Kilo).
  • Wenn Du doch etwas Spezielles wie Schokolade und sonstige vegane oder rohe Extras brauchst, gibt es den ziemlich guten Bio-Laden Bioforma, mit vielen Filialen auf der Insel vertreten ist. Es gibt viel Auswahl an Nüssen, Gewürzen, veganer Milch usw. Ich habe sogar Rohkost-Schokolade dort entdeckt.
Madeira

4. Unglaublich ruhige, saubere Natur

Madeira – flächenmäßig etwas so gross wie Hamburg – ist ein besonderer, unglaublich schöner, ruhiger, sauberer Ort voll Blumen, duftenden Eukalyptus- und Lorbeerwäldern, Wasserfällen und spektakulären Ausblicken. Eine der interessantesten Möglichkeiten, Madeira kennenzulernen, ist das Wandern in den Bergen entlang der Levadas. Diese seit dem 15. Jahrhundert gepflegten Bewässerungskanäle sind eine Besonderheit der Insel. Die Wassergräben transportieren das Leben spendende Bergwasser von den regnerischen Gipfeln des Nordens in den trockenen Süden. Sie geben die Wanderrichtung vor: immer den Levadas entlang. Dabei wirst Du von der grandiosen Natur und den atemberaubenden Aussichten gefangen genommen. Das Schöne ist, dass das Wetter das ganze Jahr über gut ist. Besonders zum Jahreswechsel, wenn es in Deutschland ganz kalt ist, liebe ich die Zeit dort.

Levada Wandern

Was mich noch fasziniert: es gibt nur wenige Orte auf der Welt, die auf einem Raum fünf Klimazonen vereinen. Und Madeira gehört dazu: es gibt die Tropen an der Küste, Subtropen, in höheren Gebieten mäßiges Klima, dann noch Tundra und auf den Berggipfeln in 1800 m Höhe alpines Klima. Somit kann man sich das Wetter auf Madeira selbst aussuchen.

Aktivurlaub Europa

Zum Schluss möchte ich noch eine wundersame Geschichte aus Madeira mit Dir teilen. Eigentlich habe ich in meinen zusammengerechneten 7 Monaten auf Madeira nie Kritik oder Unfreundlichkeit gegenüber meiner Ernährung und Lebensweise bekommen. Obwohl die Menschen hier von so etwas noch nicht gehört haben, haben sie eher Neugier und Respekt gezeigt. Mein (jetzt Ex-) Freund, der 3-mal am Tag Fleisch aß, hat immer kofferraumweise Früchte eingekauft, um mich glücklich zu machen. Aber folgendes ist mir noch nie auf der ganzen Welt passiert: Ich wurde von Freunden zu einem Abendessen bei einem Freund eingeladen, den ich nicht kannte. Er ist ein virtuoser, leidenschaftlicher Koch und ebenfalls Fleisch- und Fischliebhaber. Ich habe mich von Anfang an damit abgefunden, dass es für mich nichts zu essen geben wird und wollte mich zu Hause vorher mit Obst satt essen und zu Besuch einfach die Gesellschaft von Freunden genießen, die ich lange nicht gesehen hatte.
Der Gastgeber wurde informiert, dass ich rohvegan bin, damit er mich beim Kochen nicht einberechnet. Als ich da war, hat er gesagt, dass er für mich ein Extramenü zubereitet hat. Es war wirklich sensationell gut kombiniertes, kunstvoll eingerichtetes, rohveganes Essen aus Salatblätter, Champignons, Nüssen und Gemüse. Nicht jeder Rohveganer schafft das so toll. Später hat er erzählt, dass er gar nicht wusste, was rohvegan überhaupt bedeutet und musste im Internet nachforschen. Dabei hat er viel Neues gelernt und fand es spannend. Wir haben viel darüber geredet und alle fanden das Thema interessant.

Generell muss ich sagen, dass ich stets auf positive oder neutrale Reaktionen hinsichtlich meiner Ernährungsweise stoße und ich sage Dir warum:
Wenn Du selbst nicht sicher bist und zweifelst, ob Du es richtig machst, mit Deiner Ernährung noch nicht im Reinen bist und ständig über die Reaktion anderer nachdenkst, wird die Reaktion der anderen genau das gleiche wiedergeben. Denn die anderen sind der Spiegel Deiner Gedanken und Überzeugungen.
Sobald Du aufhörst zu zweifeln und zufrieden mit Deiner Wahl bist sowie aufhörst Dich für Deine Ernährung zu rechtfertigen, werden Dich die anderen in Ruhe lassen und sogar unterstützen. Entspann Dich einfach und mache keine große Geschichte daraus. Vielleicht kann Dir Madeira oder ein ähnlicher nichtveganer Ort dabei helfen.

Madeira

Fazit

Madeira ist für Veganer und Rohköstler kein kulinarisches Abenteuer, dafür aber ein traumhaft schönes Reiseziel und Früchteparadies. Die atemberaubenden Berglandschaften, tiefe luftige Wolken und frische Luft entschädigen voll und ganz für das vergleichsweise eingeschränkte Restauranterlebnis und machen die Reise absolut lohnenswert. Besonders dann, wenn Du Zeit für Dich brauchst. Manchmal musst Du einem Ort eine Chance geben. Wer weiß, was Du da bewirkst…

Aktivurlaub Europa

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Was jeder über Schönheit und Naturkosmetik wissen sollte

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Tadaaa!! (trommelwirbel)

Ich habe heute die aufregendste Neuigkeit in der Geschichte dieses Blogs: mein erstes Werk ist fertig! Und ich muss sagen: es ist grossartig geworden und hat alle meine Erwartungen übertroffen! Ehrlich gesagt kann ich es gar nicht glauben, dass ich es geschafft habe. Der Veröffentlichungstermin steht schon auch fest: 2. Februar. Jetzt heisst es für mich: die zahlreichen Restarbeiten erledigen und viel meditieren, damit meine Nerven die ganze Aufregung verkraften. 

Das Buch kommt höchstwahrscheinlich zuerst als E-Book auf meinem Blog und dann als Taschenbuch bei Amazon (allerdings ohne Bilder) raus. Das Motto: Gib mir 10 Basics und ich zeige Dir, wie Du wirksame Naturkosmetik einfach und günstig selbst herstellst. Bis dahin habe ich als Vorgeschmack einen kleinen Ausschnitt aus dem Buch für Dich.

Was ist Schönheit und woher kommt sie?

Schönheit ist der absolute Ausdruck der Gesundheit. Es gibt natürlich weltweit unterschiedliche Schönheitsideale, die Gesundheit ist jedoch der einzig wahre Gradmesser der Attraktivität. Straffer Körper, lange glänzende Haare, strahlende Augen und eine glatte reine Haut sind zeitlose Attributen der Schönheit.

Natürliche Schönheit gedeiht fast von alleine, auch wenn wir ihr manchmal dank unserer modernen Umweltbedingungen nachhelfen müssen.

Attraktivität bringt in vielen Lebensbereichen Vorteile. Natürliche Charisma öffnet die Türen, die für andere geschlossen bleiben. Eine Person, die nicht richtig gesund ist, kann nicht ihre 100%-ige Schönheit entfalten. Meistens sind die Haut, Haare und die Augen ein guter Indikator für den Gesundheitszustand. Mit Make Up kanndt einiges kaschierten, aber es verdeckt nur ein Symptom und behandelt nicht die Ursache.

Natürliche Pflege und natürliche Ernährung sind das Beste, was du deinem Körper gönnen kannst. Durch diese Handlungen zeigst du bedingungslose Liebe zu dir selbst, denn durch die Aufmerksamkeit und Zuwendung zu dir selbst nährst du auch deine Seele und die Selbstliebe. Du stellst dich als wertvolle Schöpfung dieser Welt ins Zentrum und respektierst alle Prozesse und Funktionen. Je mehr Liebe du dir selbst schenkst, desto liebender bist du für die anderen und die Umwelt da.

Nur wenn wir uns um den eigenen Körper zu kümmern beginnen und uns selbst bewussten Umgang widmen, können wir auch Dankbarkeit von unserem Körper in Form von strahlenderer Attraktivität erwarten.

Vorteile der selbstgemachte Kosmetik:

Die Schönheitspflege ist so alt wie die Menschheit selbst und nimmt einen großen Teil unseres Lebens ein. Gerade in diesen Jahren des Wandels erleben Pflege- und Beautyprodukte, die auf natürlichen Stoffen aufbauen, einen richtigen Boom. Irgendwas tief in uns sagt, dass die Kraft der Natur das einzig Wahre ist.

Warum nicht Kosmetik selbst herstellen? Auf diese Weise wirst du genau wissen, was drinsteckt. Du wirst wissen, warum das Produkt wirkt und wenn nicht, kannst du aus dieser Erfahrung lernen und die Zusammensetzung verbessern. Du brauchst nicht Wissenschaftler zu sein, um Heilerdemaske anzurühren oder Kaffeesatz Peeling zu machen. Nach ein paar Anwendungen bekommst du ein Händchen für diese einfachen Prozesse und wir realsieren, dass selbstgemachte Pflege viel einfacher, günstiger und effektiver ist als die gekauften Tuben.

Hier sind einige Vorteile der selbstgemachten Kosmetik:

1. Du sparst viel Geld

Die meisten Peelings, Reinigungsmittel und Masken kosten nur ein paar Cents, wenn du sie zu Hause aus den Schönheits-Basics (Kapitel X) zubereitest. Ausserdem zahlst du den Grossteil des Preises bei den gekauften Produkten nicht für den Inhalt, sondern für die Verpackung, Transport, Werbung und an den Handel.

2. Individuelle Rezeptur

Du kannst an dich individuell angepasste Rezepte herstellen, die unmöglich in der Drogerie zu finden sind. Du kannst rumexperimentieren so viele bzw. wenige Zutaten mischen, wie es deiner Haut oder anderem Bereich am besten tut. So bist du sicher, dass das Produkt für dich persönlich funktioniert, und nicht für die Massen gemacht worden ist.

3. Frische

Du vermeidest chemische Konservierungsstoffe wie Formaldehyd und Parabene bei der Zubereitung von einem Tiegelchen frischer Reinigung oder Deo für die nächsten paar Wochen.

4. Einfachheit

Du sparst die einiges an Zeit für das Suchen und Vergleichen der zahlreichen naturkosmetischen Produkte, die immer mehr und mehr werden. Du kommst mit minimalen Zutaten aus und kannst mehrere Kosmetikprodukte durch einen Naturmittel ersetzen. Z.B. ein Glas Kokosöl im Badezimmer kann Augen-Make-Up Entferner, Bosylotion, Haarkur und Zahnpasta ersetzen.

5. Umweltfreundlich und tierleidfrei

Selbsterstellte Pflege macht ein gutes Karma! Wenn du nur die natürlichen einfachen Zutaten wie Bio Zitrone, Salz, Öle, Aloe Vera usw. nutzt, tust du der Umwelt etwas Gutes, indem du so viel Plastik und Chemie sparst. Ausserdem gehst du sicher, dass kein Lebewesen für deine Produkte schmerzhaft leiden musste.

Beauty blog

Es gibt so viele tolle Möglichkeiten, Pflegeprodukte mit einfachsten Zutaten und vollkommen biologisch, vegan und sogar roh zu Hause selbst herzustellen. Kurioserweise sind viele natürliche Schönheitsmittel wirksamer und vor allem nachhaltiger als teure kosmetische Behandlungen.

Hast du dir schonmal Zitrone in die Haare geschmiert, Kaffeesatz auf die Oberschenkel gerieben oder mit Kurkuma Zähne geputzt? Wenn nicht, dann ist jetzt die höchste Zeit, alle von Werbung vorprogrammierten Stereotypen loszulassen und es auszuprobieren. Wenn du selbst deine Pflegeprodukte anrührst, kannst du sicher sein, dass sie frei von giftigen Duft- und Farbstoffen, Paraffinen und Co. sind.

Selbstgemachte Naturkosmetik ist wirklich einfach, tut deinem Körper gut, macht Spass und spart viel Geld! Mehr erfährst Du bald: ausführlich, günstig, einfach und alltagstauglich.

Victoria

Fotos: Jasmina Sun

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Eine minimalistische Anleitung zur Haarpflege

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Du willst deinen Körper auf natürliche Weise pflegen und endlich weg von undefinierbaren Inhaltsstoffen in Shampoos und Spülungen? Du möchtest gesünderes und kräftigeres Haar als je zuvor? In diesem Gastartikel erzählt Dir Johanna von Fruity Habits, wie du deine Haare nur mit Wasser richtig sauber bekommst und was du beim Umstieg beachten musst.

Dass die meisten Inhaltsstoffe in Shampoo und anderen „Körperpflegeprodukten“ bedenklich oder sogar gesundheitsschädlich sind, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Viele werden mit Krebs oder Nervenerkrankungen in Verbindung gebracht und trotzdem weiterhin von der Industrie verwendet.

Außerdem tragen diese chemischen Substanzen nicht im Geringsten dazu bei, dass deine Haare gesund werden oder bleiben – sie legen höchstens einen glänzenden Schimmer darauf und erwecken so einen gesunden Anschein.

„Eine von dem angesehenen, unparteiischen ‚General Accounting Office‘ durchgeführte Untersuchung hat ergeben, daß mehr als 125 der zur Herstellung von Kosmetika verwendeten Inhaltsstoffe im Verdacht stehen, krebsfördernde Eigenschaften zu besitzen. Andere Kosmetika können sich nachteilig auf das Nervensystem auswirken und Schüttelkrämpfe hervorrufen. Andere Inhaltsstoffe wiederum werden als Grund für angeborene Schäden verantwortlich gemacht. Eine sorgfältig überwachte Studie hat ergeben, daß jede 60. Kosmetik-Benutzerin eine durch Kosmetikartikel ausgelöste Schädigung davongetragen hat, die von einem Arzt als solche diagnostiziert wurde.“ 

Edward Kennedy, Senator von Massachusetts

Durch das Waschen mit synthetischen Mitteln verlieren deine Haare ihre Fähigkeit, sich selbst zu pflegen. Mit jeder Wäsche nimmst du ihnen ihre natürliche Schutzschicht weg, wodurch sie wiederum auf die Feuchtigkeit aus dem Shampoo angewiesen sind: ein echter Teufelskreis.

Im Bioladen oder bei dm gibt es ja inzwischen auch viele natürlichere Shampoos als die Chemiebomben aus der Fersehwerbung. Und die sind mit Sicherheit gesünder :)
Ich habe viele davon ausprobiert – genauso wie etliche Hausmittelchen, auf die ich weiter unten noch eingehe – und bin am Ende zu dem Ergebnis gekommen, dass auch ein Shampoo von Alverde oder Lavera den Haaren ihren natürlichen Schutzmantel nimmt und dass klares Wasser einfach die beste Art ist, die Haare zu waschen. Außerdem ist es so schön einfach!

Haare waschenIch habe 2013 meine Ernährung auf Rohkost umgestellt und kurz später angefangen, mich mit natürlicher Körperpflege zu beschäftigen. Deo, Bodylotion und Labello sind sofort rausgeflogen und auch vom Shampoo habe ich mich dann bald verabschiedet. Seitdem wasche ich meine Haare nur noch mit Wasser und sehe bisher keinen Grund, das wieder anders zu machen. Meine Haare sind voller, kräftiger und fallen nicht mehr aus.

Und es gibt noch mehr Vorteile:

  • keine schädlichen Inhaltsstoffe mehr auf deinem Kopf
  • du gibst deutlich weniger Geld aus
  • die Umwelt wird weniger belastet
  • du bist nicht mehr abhängig davon, ob es dein spezielles Shampoo gerade gibt
  • du hast auf Reisen weniger zu tragen

So schaffst du den Umstieg

Wie bei vielen Dingen ist es auch hier leichter, wenn du nicht von 0 auf 100 alles verändern willst, sondern den Umstieg Schritt für Schritt machst. Je nachdem, welche und wie viele Pflegeprodukte du für deine Haare verwendest, kannst du dich nach und nach davon verabschieden.

Wenn du zum Beispiel daran gewöhnt bist, Shampoo, Spülung, Haarspray und Haarkuren zu benutzen, wäre der erste Schritt, alles wegzulassen, außer das Shampoo. Und die Haare nicht mehr jeden Tag zu waschen, sondern nur noch jeden zweiten oder dritten Tag.

Wenn du das eine Woche lang gemacht hast, kannst du dich auf den nächsten Schritt vorbereiten: kein Shampoo mehr.

Den meisten Menschen fällt es leichter, wenn sie in der Übergangsphase das Shampoo erstmal ersetzen, anstatt direkt auf nur Wasser umzusteigen. Als Ersatz kannst du zum Beispiel Roggenmehl benutzen – wie das geht, erklärt Victoria dir hier. Es geht aber auch mit Apfelessig, frischen Zitronensaft, Natron oder Heilerde. Eine Anleitung dazu findest du hier.

Ich habe anfangs auch mit Natron und Heilerde herumexperimentiert, aber die Prozedur war mindestens genauso aufwändig wie Shampoo, deshalb habe ich es schnell wieder sein gelassen.

Dein neuer bester Freund in Sachen Haarpflege: deine Haarbürste!

Wenn du deine Haare nur mit Wasser waschen willst, ist richtiges Bürsten – und zwar täglich – ein Muss. Lisa von Experiment Selbstversorgung schreibt dazu:

„100 Bürstenstriche jeden Tag und zwar 25 mal kopfüber von hinten nach vorne, je 25 mal von seitlich und 25 mal von vorne nach hinten (so Pi mal Daumen halt). Wichtig dabei ist, die Bürste wirklich immer am Haaransatz auf die Kopfhaut aufzudrücken, über die Kopfhaut zu streichen und bis in die Spitzen durchzuziehen, damit sich der Talg schön verteilt.“

Ich habe das erst nicht so ernst genommen mit dem Bürsten, aber meine Haare sahen schon nach einer Woche mit nur Wasser furchtbar aus: fettiger, klebriger Ansatz und ausgetrocknete Spitzen. Und der Geruch war auch nicht sehr angenehm 😉 Seit ich mir das Bürsten angewöhnt habe, klappt es aber ganz wunderbar.

Achtung: in den ersten Tagen ohne Shampoo wird deine Kopfhaut mehr Talg produzieren, als später. Das liegt daran, dass die natürliche Schutzschicht deiner Haare ja noch vom Shampoo zerstört ist und dein Körper jetzt sofort die Chance ergreift, um sie wieder herzustellen. Wenn der grundlegende Schutz wieder vorhanden ist, wird die Talgproduktion auf das Nötigste reduziert.

Welche Bürste ist am besten geeignet?

wie oft Haare waschenFakt ist: um den Talg gleichmäßig von der Kopfhaut bis in die Spitzen zu verteilen, eignet sich am besten eine Bürste mit Naturborsten und Holzstiften. Der Haken ist hier, dass die tollen Borsten leider von Wildschweinen genommen werden und die geben die nicht freiwillig her.

Das hat mich dazu bewogen, eine Bürste anzuschaffen, die ausschließlich Holzstifte hat und ich kann sagen, dass sie ähnlich gut funktioniert.
Inzwischen sind meine Haare auch so dick und voluminös geworden, dass die weichen Naturborsten da kaum noch durchkommen würden, außerdem massieren die stabilen Stifte die Kopfhaut – deshalb bin ich sehr zufrieden mit meiner Holzbürste.

Abgesehen von den 100 Bürstenstrichen gibt es noch weitere Faktoren, die den Sauberkeitsgrad deiner Haare beeinflussen:

Wassertemperatur: wenn das Wasser richtig warm ist, wird mehr Fett herausgespült. Bitte nicht zu heiß, sonst verbrennst du dir die Kopfhaut und die Haarspitzen werden sehr trocken.
Wasserdruck: den besten Reinigungseffekt bekommst du, wenn das Wasser mit Karacho aus dem Duschkopf kommt. Auf meinen Reisen – besonders in Asien – kam oft nur ein lauwarmes Rinnsal aus der Wand, was für meine Haare dann nicht mehr ausgereicht hat.
Von allen Seiten: besonders am Hinterkopf werden die Haare schneller fettig und werden dort oft auch nicht richtig sauber, wenn du das Wasser nur von oben über deinen Kopf laufen lässt. Zusätzlich dazu empfehle ich dir, deine Haare auch nochmal richtig durchzuspülen, während du den Kopf nach vorne über gebeugt hast. Achte darauf, dass das Wasser überall hin gelangt.

Der Notfallplan

Wie gesagt, auf meinen Reisen war es manchmal einfach nicht möglich, meine Haare nur mit Wasser sauber zu bekommen. Weil ich aber auf keinen Fall wieder die natürliche Schutzschicht durch Shampoo zerstören wollte, habe ich mir ein Stück naturbelassene Seife gekauft und minimale Mengen davon in meine Haaransätze gerieben, sodass der gröbste Schmutz herausgewaschen wurde. So sind die restlichen Haare verschont geblieben und mein Kopf hat sich wieder frisch angefühlt :)
Das Gleiche kannst du natürlich auch mit einem Babyshampoo machen, was keine Zusätze (vor allem keine Tenside) hat.

Ich hoffe, der Artikel hilft dir bei deinem Umstieg weiter! Wenn du doch lieber beim Shampoo bleiben möchtest, kannst du bei Simply Live Better nachlesen, auf welche Inhaltsstoffe du unbedingt verzichten solltest.

Alles Liebe,

Johanna

fettige Haare

Die Autorin: Hi, ich bin Johanna. Auf Fruity Habits zeige ich dir, wie du dein Leben selbst gestalten kannst und den Schatz in dir findest, der nur darauf wartet entdeckt und mit der Welt da draußen geteilt zu werden. Lass uns gemeinsam das Leben gestalten!

Quelle: Experiment Selbstversorgung

P.S. Möchtest Du mehr über natürliche Pflege ohne Chemie erfahren? Nicht nur für die Haare, sondern für den ganzen Körper? Dann hole Dir mein brandneues eBook „Schönheit braucht keine Zusätze“ und schaffe den einfachen Übergang zur günstigen und chemiefreien Pflege!

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Wie ich mein Trinkwasser zubereite

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Nach meinem beliebten Artikel über die Kraft des Wassers habe ich Dir versprochen darüber zu schreiben, wie ich das Wasser physisch zubereite, d.h. reinige. Es ist ein ziemlich komplexer Prozess. Mir ist sauberes Wasser den Aufwand jedoch wert und Du kannst am Ende des Artikels entscheiden, ob Du dieser Methode folgen möchtest.

Reines lebendiges Wasser ist der wichtigste Baustein Deines Körpers und die Grundlage des Lebens. Davon sollte man bei allen Überlegungen zum Thema Gesundheit, Energie, Schönheit und Langlebigkeit ausgehen. Doch die Ermahnung, genug Wasser zu trinken, ist schon so abgenutzt, dass sie erwähnt und sofort vergessen wird. Das Paradoxon besteht darin, dass die Leute über diese wichtige Lebenskomponente nicht viel wissen und sich auch nicht darum kümmern.

Fangen wir damit an, dass wir Wasser trinken, damit sich unser Körper reinigen kann. Jedes Essen, besonders gekochtes und industriell verarbeitetes, verschmutzt den Organismus. Dabei zählen alle anderen Getränke als Wasser nicht. Du wäschst Dein Geschirr oder Deine Wäsche auch nicht mit Saft oder Tee!?

Einige Rohköstler behaupten stolz, dass sie kein Wasser zu trinken brauchen, da sie ausreichend Wasser aus frischem Obst und Gemüse bekämen. Vielleicht war das in Urzeiten einmal so, doch heute hat sich vieles geändert: Über die Haut entledigt sich der Körper mithilfe von Wasser von toxischen Stoffen, die sich in der Umwelt (inklusive Pflanzen) befinden. Deswegen sollst Du das Wasser genau so bewusst trinken, wie Du zu Hause aufräumst.

Viele von euch trinken schon fleißig 2l Wasser am Tag. Doch wie steht es um die Qualität des Wassers?

Bei der Auswahl des Trinkwasser ist es von entscheidender Bedeutung, welche Qualität das Wasser besitzt! Dabei spielt nicht nur die biochemische (chemische Reinheit), sondern auch die biophysikalische Komponente (energetische Reinheit) eine große Rolle. Die Filterung der Schadstoffe allein ist nur die halbe Miete, denn Wasser speichert Informationen!

Betrachten wir erstmal die chemische Komponente.

Die Erde ist ein Wasserplanet – ihre Oberfläche ist zu 70% mit Wasser bedeckt. Davon sind nur 3% Süßwasser, das als Trinkwasser dienen kann. Im Rahmen des natürlichen Wasserkreislaufs steigt Wasser aus den Gewässern in Form von Dampf in die Atmosphäre. In kühleren Schichten wird es kondensiert und fällt als Niederschlag auf die Erdoberfläche. Regenwasser ist das ideale und sauberste, das es, für uns zu trinken, gibt.

Wasser rawexotic

Doch der Mensch hat durch seine Handlungen reichlich Schmutz auf der Erde verbreitet: Zu jedem Zeitpunkt wird etwas produziert, verbrannt, mit radioaktiven und chemischen Substanzen hantiert, Müll geschaffen, Industrieabfälle ins Meer und die Flüsse gekippt und Böden gedüngt… Überall, wo man hinschaut, sieht man Umweltverschmutzung. Und weil der Wasserkreislauf in der verschmutzten Natur stattfindet, ist auch das Wasser verschmutzt, das wir als Trinkwasser dem Kreislauf entnehmen. Beim Wasserkreislauf nimmt das Wasser Kohlendioxid, Ammoniak und andere lösliche Gase auf. Zwar reinigt die Atmosphäre das Wasser von Staubteilchen und Verunreinigungen, doch diese Bestandteile des Wassers führen dazu, dass es sauer wird. Dazu wird ein großer Teil des Grundwassers durch Überdüngung verunreinigt, vor allem mit Nitrat aus der Gülle der Massentierhaltung. Die Selbstreinigungskraft des Wasserkreislaufes ist durch die vielen Abfälle der Metall-, chemischen, pharmazeutischen sowie der landwirtschaftlichen Industrie völlig überlastet.

Und jetzt die eigentliche Frage: Welches Wasser ist das beste zum Trinken?

Leitungswasser?

Leitungswasser ist alles andere als optimal zum Trinken. Es ist rein technisches Wasser. Damit kann man das Auto, den Fußboden und die Toilette reinigen, aber trinken solltest Du es nicht. Besonders wenn es chloriert ist. Auf gar keinen Fall solltest Du das Leitungswasser direkt aus dem Wasserhahn kochen. Beim Kochen geht Chlor in noch giftigere Verbindungen über. Wenn es schon nicht anders geht, sollte man das Leitungswasser mindestens 24 Stunden stehen lassen, bevor man es kocht, damit sich der Großteil der Chemikalien am Boden absetzt.

Die Süddeutsche Zeitung nannte das Leitungswasser “Die Apotheke im Wasserhahn” (16.06.1998), da hunderte Arzneistoffe hochkonzentriert in Zu- und Abläufen von Kläranlagen gefunden wurden. Dazu kommen noch Blei, Kupfer und Eisen aus den Rohrleitungen, Schwermetalle aus Armaturen, Asbestrückstände, Pestizide, Fungizide, Phosphate, Düngemittel aus Landwirtschaft, Chlor, Antibiotika aus Massentierhaltung und die Hormone der Antibabypillen.

Im Leitungswasser können bis zu 1.700 derzeit bekannte Stoffe vorkommen. Die gesetzlich vorgeschriebene Trinkwasserverordnung schreibt die Kontrolle von 33 Stoffen vor. 1.700 minus 33 = Anzahl der nicht kontrollierten Stoffe im Leitungswasserwasser!
Versteh mich nicht falsch: Die deutschen Wasserwerke leisten eine enorm wichtige und sehr gute Arbeit, aber sie können das Wasser nicht auf alles untersuchen und auch nicht jeden denkbaren Schadstoff herausfiltern, vor allem wenn täglich neue hinzukommen.

Plastikflaschen

Wasser in Plastikflaschen ist auch wenig vertrauenerweckend. Laut den neusten Untersuchungen haben Forscher der Universität Frankfurt in Wasserflaschen aus Plastik hormonähnliche Stoffe wie das weibliche Sexualhormon Östrogen gefunden.

Plastikflasche WasserEs besteht ebenfalls der Verdacht, dass Stoffe wie Weichmacher, die im verwendeten Kunststoff der Flaschen enthalten sind, teilweise ins Wasser übergehen. Die Östrogen-Belastung in Wasser aus PET-Flaschen ist deutlich höher als in Wasser aus Glasflaschen.

Es gibt eine Menge Wasserfilter auf dem Markt, doch das Problem bei Filtern ist, dass sie viele Substanzen wie Schwermetalle, Radionuklide usw. nicht filtern. Außerdem ist die chemische Verschmutzung nicht das Wichtigste. Nicht weniger großen Schaden schafft die Informationsverschmutzung. Wasser aus einem Bergbach trägt lebendige Information der lebendigen Natur in sich. Und womit ist Leitungswasser angereichert? Stell Dir vor, wie viel Information es aus den Umweltverschmutzungen aufgenommen hat, nachdem es das industrielle Reinigungssystem, die diversen unterirdischen Röhren, die Keller und vieles mehr passiert hat. Die ganze Negativität einer Großstadt wird auf das saubere Wasser wie auf ein Magnetband aufgenommen. Und Du bist bereit, Dich damit zu tränken? Keine Filter werden in diesem Fall helfen.

Wie soll krankes, mit Industriegiften und zerstörerischen Informationen verseuchtes Wasser, Lebewesen gesund erhalten, die zu drei Vierteln aus Wasser bestehen?

Meiner Meinung nach ist der einzige sichere und gründliche Weg der Wasserreinigung in einer Großstadt zu destillieren.

Aber ist destilliertes Wasser nicht für technische Zwecke bestimmt? Es entzieht dem Körper Mineralstoffe oder ist gar tödlich, denn es enthält keine Salze, die der Körper braucht.
In Wirklichkeit sind die im Wasser enthaltenen Salze anorganisch und werden vom Körper nicht absorbiert. Nur die organischen Mikro- und Makroelemente, die in frischen (ungekochten!) Pflanzen, Obst und Gemüse enthalten sind, können im Organismus aufgenommen werden. Pflanzen, im Vergleich zu uns, können die anorganischen Stoffe nicht nur akkumulieren, sondern diese in eine Form verarbeiten, die für Lebewesen geeignet ist. Tote Mineralstoffe unterscheiden sich von lebendigen, organischen auf Quantenniveau. Anorganische Salze haben nichts im Körper zu suchen und werden teilweise ausgeleitet, aber nicht ganz – der Körper ist nicht in der Lage diese Stoffe vollständig auszuleiten und verteilt sie in den Organen und die Blutgefäßwände.

1. Stufe: Destillierer

Ein Destilliergerät bedeutet Unabhängigkeit für mich, denn es befreit mich von allen Nachteilen, die dem Körper durch Leitungswasser und Plastikflaschen mit allen möglichen Schadstoffen, Medikamenten (u.a. Pille und Hormonpräparate), Weichmachern, anorganischen Salzen und auch negativen Informationen entstehen.

Ein Destilliergerät reinigt Leitungswasser effektiv nach dem Vorbild der Natur: die Reinigung  funktioniert nach dem Prinzip von Verdunstung und Niederschlag. Das Leitungswasser wird durch Verdampfen gereinigt und in einem Auffangbehälter gesammelt. Mit dieser Form der Wasserreinigung gewinne ich Trinkwasser der reinsten Qualität. Wenn Du nach einem Destilliervorgang in das Gerät reinschaust, wird Dir schlecht davon, wie viel Kalk und gruselige Rückstände da nach dem Verdampfen übriggeblieben sind, die andernfalls in Deinem Körper gelandet wären.

Destilliertes Wasser trinken

Allerdings ist ein Destilliergerät nicht die günstigste Angelegenheit. Wenn Du jedoch genauer überlegst und nachrechnest, kostet es nicht die Welt. Ich habe für mein Gerät um die 200 Euro bezahlt und erfreue mich schon über 5 Jahre daran. Wenn ich jeden Tag 2 Liter Wasser brauche und es in Glasflaschen kaufen müsste, hat es sich schon nach weniger als einem Jahr rentiert. Ich habe ein Gerät von Waterwise, den gibt es aber nicht mehr im Verkauf. Falls Du Interesse hast, kannst Du Dir dieses und dieses Gerät anschauen, sie sind meinem sehr ähnlich.

2. Stufe: Steine

Nach dem Destillieren ist das Wasser noch längst nicht fertig. Zuerst lasse ich es in einem Glasgefäß im Sonnenlicht ein paar Stunden stehen und aktiviere es anschließend mit Silizium und Schungit-Steinen. Die Aktivierung dauert 1-3 Tage.
Schungit und Silizium sind einzigartige Elemente. Sie strukturieren das Wasser und helfen dem Körper, sich zu reinigen. Auch wenn Du Dir ein Destilliergerät im Moment nicht leisten kannst oder willst, kannst Du Leitungswasser im Gefäß mit diesen Steinen ein Tag stehen lassen und trinken. Die abgesetzte untere Schicht dabei auslassen und weggießen. Schon allein das ändert viel an Deiner Wasserqualität.

Schungit ist ein sehr mächtiger Stein, seine Wirkung auf den Organismus ist unglaublich stark. Es heißt, er heilt, lindert Schmerzen, verjüngt und neutralisiert die schädliche Wirkung von Strahlungen.

Eine besondere Kraft verleihen dem Schungit die hochgradig symmetrischen Molekülverbindungen der Fullerene. Sie sind eine einmalige Form des Kohlenstoffs, die in der natürlichem Form auf der Erde nur in Schungit vorkommen. Fulleren verbrennt die freien Radikale, ohne sich dabei zu verändern und säubert den Körper. Damit ist Fulleren das stärkste Antioxidans, das sowohl auf der Zell- als auch auf der Körperebene die Oxidationsprozesse inaktiviert.

Zubereitung: Lege in eine Kanne (am besten in eine Glaskanne) 100 g Schungit-Steinchen und gieße sie mit 1,5 l gefiltertes Wasser über. Nach 2  Tagen kannst Du das strukturierte Schungit-Wasser trinken.

Ich habe meine Schungit Steine aus Sibirien mitgebracht. Falls Du welche brauchst, gibt es sie z.B. hier.

Leitungswasser trinken

3. Stufe: Ionisierer

Die letzte Stufe meiner Wasseraufbereitung ist das Ionisieren. Über das Ionisieren von Wasser gibt es verschiedene polarisierende Meinungen. Das Ionisieren erzeugt alkalisches Wasser, das dem Übersäuern des Körpers durch Lebensmittel, Umweltgifte und andere säurebildende Faktoren entgegenwirken soll. Wie alles andere, soll das alkalische Wasser in Maßen getrunken werden. Ich trinke es nicht immer, versuche es jedoch in regelmäßigen Abständen, bevorzugt einmal am Tag (morgens), wenn ich zu Hause bin. Rein intuitiv gefühlt tut mir dieses Wasser gut: ich bin wach, energiegeladen und lebendiger. Außerdem schmeckt es sehr gut. Ansonsten trinke ich das mit Schungit strukturierte Wasser oder mache ein paar Tropfen Zitrone rein.
Wozu das Ionisieren? Leitungs-, Mineral- und auch destilliertes Wasser ist kein belebtes Wasser. Laut vieler Rohkost-Experten  gibt ein Ionisator dem Wasser Struktur, macht es basisch und lädt es mit Sauerstoff ionisch auf, so dass es zusätzliche Elektronen enthält.

Wasserionisierer funktionieren nach dem Prinzip der Elektrolyse. Dabei wird ein Paar entgegengesetzt geladener Elektroden verwendet. Die von Natur aus im Wasser vorkommenden positiven Ionen werden vom elektrischen Strom von der mit dem Minuspol verbundenen Elektrode angezogen. Dort nehmen sie negativ geladene Elektronen auf. Die negativen Ionen werden von der mit dem Pluspol verbundenen Elektrode angezogen und geben Elektronen ab, wodurch das pH-Niveau sinkt. 50 Prozent des Wassers wird am Ende zu Säurewasser. Es wirkt desinfizierend und kann zum Obst- und Gemüsewaschen und Putzen verwendet werden.

Bei der anderen Hälfte des Wassers entsteht ein Überschuss an Elektronen, wodurch ein negatives Oxidations-Reduktions-Potenzial (ORP) erreicht wird. Antioxidantien weisen einen negativen ORP-Wert auf. Ionisiertes Wasser hat einen hohen negativen ORP-Wert und ist somit ein sehr wirksames Antioxidans und bindet freie Radikale im Körper.

Update: da viele Leser nachgefragt haben: Ich habe einen ähnlichen wie diesen Wasserionisierter.

Nutze unterwegs Glasflaschen

Um sicher zu gehen, kein mit Weichmachern belastetes Wasser zu trinken, kaufe ich unterwegs, wo es geht Wasser in Glasflaschen. Die gemessenen Werte der hormonähnlichen Substanzen sind dort laut der Studie der Universität Frankfurt nur etwa halb so hoch wie in Plastikflaschen. Es ist teurer und schwerer, Glasflaschen zu schleppen. Doch wie schon gesagt, für mich lohnt sich der Aufwand und meine Intuition sagt mir, dass es die richtige Wahl ist.
Wenn Du lieber eine Plastikflasche verwenden möchtest, weil sie unterwegs praktischer ist, achte darauf, diese nicht zu warm, vor allem nicht in der Sonne zu lagern, denn durch UV-Strahlung und Wärme können sich noch mehr Stoffe aus dem Plastik lösen und in das Wasser gelangen.
Fürs Fitnessstudio denke eventuell über den Kauf einer BPA-freien Trinkflasche nach: Es gibt mittlerweile kunstvolle Mehrweg-Plastikflaschen ohne BPA oder Trinkflaschen aus Glas, die sich sehr gut zum Wiederbefüllen mit selbst zubereitetem Wasser eignen.
Ein paar Edel-Schungit-Steinchen in die Flasche zu legen, hilft auch schon viel.

Wenn Du weitergehen möchtest und die Kraft des Wassers auf Informationsebene nutzen möchtest, dann lese diesen Artikel von mir: die Kraft des Wassers – wie Wasser Informationen speichert und Dich heilt.

Victoria

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Quellen:

Bilderquellen:

© Depositphotos.com/silverjohn

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Goldene Milch roh vegan

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Frühling steht vor der Tür und es wird Zeit, langsam den Frühjahrsputz zu starten. Der Körper ist geschwächt von der Kälte, sonnenlosen Tagen, gelegentlichen nicht ganz gesunden Mahlzeiten und Stress… Da habe ich ein wundervolles Rezept für Dich: die wärmende, farbenfrohe und effektiv entgiftende Goldene Milch! Du hast bestimmt schon von ihr gehört oder zumindest gelesen, denn Goldene Milch ist heutzutage sehr populär. Wenn Du sie noch nicht ausprobiert und regelmäßig angewendet hast, dann ist jetzt die Zeit dafür.

Den Namen hat die Goldene Milch von dem stark gelb-orange färbenden Gewürz Kurkuma als eine der Hauptzutaten erhalten. Kurkuma gilt als eines der bedeutendsten Heilmittel in der indischen Medizin. Seit Jahrhunderten wird in der ayurvedischen Lehre Goldene Milch als besonders heilendes, reinigendes und anregendes Getränk geschätzt. Sie wirkt stark entzündungshemmend und antioxidativ, stärkt das Immunsystem und regt die Leberfunktion an.

Traditionell ist Goldene Milch nicht vegan und auch nicht roh. Sie wird aus Kuhmilch, Honig und Kurkumapaste zubereitet und ziemlich lange erhitzt. Veganer benutzen einfach Kokosmilch oder eine andere Nussmilch. Doch wozu erhitzen und die meisten heilenden Eigenschafen zerstören, wenn es auch roh geht? Vielleicht wird es dann nicht so gemütlich warm sein und etwas anders schmecken, wer weiß? Manchmal sind rohe Gerichte eben schmackhafter als die gekochten. Und was den Nährstoffgehalt und den Heilungseffekt angeht: um Hundertmal wirkungsvoller!

Inspiriert wurde ich von Leas Rezept auf Veggie.es. Ihr Rezept ist vegan, aber nicht roh. Ich habe es ein bisschen modifiziert und eine rohvegane Goldene Milch daraus kreiert.

Zutaten:

  • 2 EL Leinsamen, 1-2 Stunden eingeweicht oder 300-400 ml Mandelmilch oder eine andere rohe Pflanzenmilch*
  • 300-400 ml Wasser (entfällt falls Du Nussmilch benutzt)
  • 1/2 Zitrone
  • 1 cm Ingwerwurzel
  • 1 Würmchen frische Kurkuma oder 1 EL Kurkuma-Pulver**
  • 1-3 TL Xylit je nachdem, wie süß Du die Goldene Milch möchtest
  • eine Prise schwarzer Pfeffer
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 TL natives Kokosöl für cremige Konsistenz

Beachte: Um ihre heilende und reinigende Wirkung optimal zu entfalten, sollte die Goldene Milch mit Bio-Zutaten in Rohkost-Qualität sowie reinem Wasser (kein Leitungswasser) zubereitet sein.

Leberreinigung

*Wie Du eine rohvegane Mich selbst zubereitest, erfährst Du z.B. hier.

Ich persönlich mag Leinsamen sehr. Meine Goldene Milch wird vielleicht nicht ganz so cremig und homogen dadurch, aber die Leinsamen sind super für die Verdauung und preisgünstig noch dazu.

**Falls ich kein frisches Kurkuma habe, bestelle ich mein Kurkuma als Pulver hier. Ich bin mir allerdings nicht sicher, dass es roh ist. Als Alternative ist das Gewürz von Sonnentor schonend verarbeitet und sehr gut. Einfach im Bio-Markt vorbeischauen.

Zubereitung:

Zeitaufwand: 5 Minuten (mit 1 Stunde Einweichen)
Du brauchst einen Mixer

Leinsamen einweichen, bis sie gelartig sind. Zitrone entsaften, Ingwer in kleinere Stücke schneiden. Alles in den Mixer tun und gut durchmixen.
Mein Tipp: Sage positive Affirmationen über dem Mixer in der Zeit, wo er mixt, um die Goldene Milch noch magischer und heilender zu machen. 😉

Vielleicht geht es Dir jetzt so wie mir: Als ich dieses Rezept gesehen habe, dachte ich mir: „Iiihhh, was ist das denn für eine Mischung? Wird bestimmt ungenießbar sein!“ Aber zu meiner Überraschung schmeckt sie gar nicht schlecht und ist richtig wirkungsvoll gegen Heißhunger egal welcher Art.

Detox Rezepte

Die Goldene Milch ergibt ein sättigendes, reinigendes, ausgleichendes Frühstück oder (mit warmen Wasser zubereitet) ein gemütliches wärmendes Nachmittags- oder Abendgetränk.

Mit der Goldenen Milch ist es viel einfacher, mehr von der Leber anregenden und reinigenden Wunderwurzel Kurkuma in die tägliche Ernährung einzubauen. Wenn Du an einem anderen Detox-Rezept mit Kurkuma interessiert bist, schaue Dir dieses Rezept an, das ich aus Bali mitgebracht habe.

Hast Du auch ein schönes rohveganes Rezept mit Kurkuma? Würde mich sehr freuen, wenn Du es im Kommentar teilst!

Victoria

Wusstest Du, dass Du mir Kurkuma Deine Zähne putzen kannst und sie davon weiss werden? Möchtest Du mehr über natürliche Pflege ohne Chemie erfahren? Nicht nur für die Zähne, sondern für den ganzen Körper? Dann hole Dir mein brandneues eBook „Schönheit braucht keine Zusätze“ und schaffe den einfachen Übergang zur günstigen und chemiefreien Pflege!

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5 Dinge, die Dein Friseur niemals erzählen wird

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Ich war vor kurzem zum ersten Mal bei einer Naturfriseurin in Köln und habe versprochen, darüber zu berichten. Der Besuch eines Naturfriseurs war für mich eine total neue und spannende Erfahrung, fast wie ein Ausflug an einen unbekannten Ort, und ich war total aufgeregt.

Ich war bis dahin jahrelang Kundin bei einem Aveda-Friseursalon in Hamburg. Doch während der Recherche für mein E-Book habe ich festgestellt, dass auch bei diesen Produkten (die immerhin eine Steigerung von Drogerie- und Supermarktprodukten sind), auch viele unerwünschte Stoffe enthalten sind. Also wollte ich eine Stufe weitergehen und habe mich endlich getraut.

Beim Betreten des Salons ist mir gleich aufgefallen, dass das Geschäft ganz anders aussieht und sich anders anfühlt als ein normaler Friseursalon: keine nervige Popmusik, sondern spirituell angehauchte angenehme Melodien, Waschliege, Salzlampe, ätherische Öle und nur ein paar Haaprodukte sowie eine Shampoo-Verdünnungsflasche stehen neben der Waschliege. Die Naturfriseurin hat ganze 2,5 Stunden für den Ersttermin eingeplant: Beratung, Haaranalyse, Waschen und ein energetischer Haarschnitt.

Mondkalender Haare schneiden

Das sind die Highlights, die ich aus der Beratung und der gesamten Behandlung mitgenommen habe (und die Dir ein „normaler“ Friseur niemals erzählen wird):

1. Weniger ist mehr

Bei den Haaren trifft das besonders zu, meinte die Naturfriseurin: Je weniger man damit etwas macht, ob Waschen, Fönen, Färben, Stylen, desto besser. Auch die sogenannte Pflege schadet ihnen nur. Die Kopfhaut und die Haare sind ein geniales Konstrukt (wie auch der ganze menschliche Körper) und können sich selbst pflegen und versorgen. Die ganzen chemischen Pflege- und Stylingmittel zerstören die natürlichen Abläufe und den Schutz der Haare.

lange Haare

2. Bürsten

Bürsten ist die einzige Ausnahme von der Weniger-ist-mehr-Regel. Bürsten ist sehr wichtig, um die Selbstregulation der Haare zu unterstützen. Doch vor allem geht es dabei um die Kopfhaut, denn die Haargesundheit fängt bei der Kopfhaut an.

Egal, ob Du Haare wäschst oder bürstest, richte Deine Aufmerksamkeit auf die Kopfhaut. Sie ist eine der am wenigsten durchbluteten Partien unseres Körpers und braucht besondere Zuwendung. Für wirklich schöne glänzende Haare braucht die Kopfhaut Massage, Reinigung und Pflege.

Bei der Kopfhaut ist es ähnlich wie beim Kräuterbeet: Der Boden muss gedüngt, gewässert und aufgelockert werden, damit, was auf ihm wächst, gedeihen und kräftig wachsen kann. Haarschnitt und Haarpflege sind dann nur noch kosmetische Elemente.

Bürsten massiert das tiefere Bindegewebe, regt die Durchblutung und damit auch die Ernährung der Haare an. Dadurch kann die Kopfhaut auch entschlacken, denn das Bürsten wirkt wie ein Peeling auf die Kopfhaut. Ablagerungen und Schuppen werden beim Bürsten gelöst und die Kopfhaut kann besser atmen. Dies beugt Haarausfall vor und regt das Wachstum an. Du brauchst Dir beim Bürsten keine Sorgen zu machen, dass noch mehr Haare ausfallen. Es fallen genau die Haare raus, die sich sowieso schon in der Ausfallphase befinden. Du schaffst also schneller Platz für neue Haare.

Die paraffin- und silikonhaltigen Haarspülungen und Kuren sind das chemische Gegenstück dazu. Sie verkleben die Haarschüppchen und die Kopfhaut. Das Haar lässt sich zwar super schnell durchkämmen, ist aber oft weich und ohne Spannkraft. Die Feuchtigkeit kann von außen nicht mehr eindringen und das Haar trocknet aus. Du hast dann immer das Gefühl, das Du eine Spülung oder Haarkur brauchst, sonst wird das Kämmen unmöglich sein – ein endloser Kreis!

Tägliches Bürsten ist eine Art Haarkur und sie ist nachhaltig, natürlich und ohne die schädlichen Folgen. Diese Haarkur besteht aus den hauteigenen, genau auf die Bedürfnisse der Haare abgestimmten Pflegesubstanzen – des Säureschutzmantel. Dabei nehmen die Borsten der Bürste diesen Säureschutzmantel auf und verteilen ihn bis in die Haarspitzen. Er nährt und schützt die Haare, lässt aber Feuchtigkeit durch, damit die Haare nicht von innen austrocknen.

lange Haare

Leider sind die besten Bürsten zum Kämmen im Moment aus Willdschweinborsten, also nicht vegan. Ich habe hier eine vegane gefunden, doch scheint sie nicht ganz so gut zu sein. Doch einen Versuch ist sie wert, finde ich. Ich habe im Moment eine 7 Jahre alte nichtvegane Bürste und sie ist schon total alt. Deswegen werde ich mir als nächsten eine vegane anschaffen.

3. Mondphasen

Der Mond soll je nach seiner Phase einen Effekt auf die Haare haben. Generell kannst Du die Haare bei zunehmendem und abnehmendem Mond schneiden lassen. Es kommt darauf an, welchen Effekt Du erzielen willst.

Bei zunehmendem Mond nimmt nicht nur die Lichtgestalt des Mondes zu, sondern auch das Haarwachstum. Wer seine Haare schneller wachsen lassen möchte und nur die Spitzen nachschneiden lassen muss, sollte in dieser Mondphase (zwischen Neumond und Vollmond) zum Friseur gehen.

In der abnehmenden Mondphase wird das Haarwachstum langsamer – es ist die beste Zeit für einen Kurzhaarschnitt. Wer nicht möchte, dass die Haare schnell wieder nachwachsen, sollte die Haare während des abnehmenden Mondes (zwischen Vollmond und Neumond) schneiden lassen.

4. Haare sind Verlängerungen der Haut – sie sind lebendig!

Viele konventionelle Friseure erzählen, dass das Haar eh schon tot sei. Deswegen könne man damit machen, was man will. Naturfriseure sehen das Haar als durch und durch lebendig an. Es ist eine Verlängerung der Haut. Außerdem ist unser Haar ein Lichtkanal. Wir können Sonnenlicht nur über unser gesundes Haar aufnehmen. Ein mit Fremdstoffen belastetes Haar kann dies nicht mehr vollständig tun.

Unser Haar dient uns nicht nur als Schutz und Schmuck, sondern auch als ein Wahrnehmungsorgan, denn wir fühlen auch mit unseren Haaren. Daher sollte das Schneiden achtsam und liebevoll geschehen und solche Prozeduren wie Glätten und chemisches Färben lieber gemieden werden. Ganz beeindruckt war ich, als die Naturfriseurin meinte, dass ein Glätteisen eine Verbrennung am Haar anrichtet und es ihm jedes mal wehtut. Ich wusste, dass es nicht gut ist, aber habe es nicht so ernst genommen.

Haare schneiden

5. Gefärbte Haare: Das bin nicht ich!

Ich konnte mich früher mit meiner natürlichen Farbe nicht vorstellen und dachte, sie sei extrem langweilig, unscheinbar und nichtssagend. Ich habe meine Haare mit Blondierung 15 Jahre lang zerstört, bis sie total kaputt und brüchig geworden sind. Seit ich rohvegan lebe, habe ich langsam angefangen darüber nachzudenken und mich gedanklich vorzubereiten, dass ich irgendwann meine eigene Haarfarbe haben werde. Die Natur hat uns ja nicht zufällig mit unserer Haarfarbe geschaffen – sie soll mit unserem Gesicht, Charakter und dem ganzen Wesen am besten harmonieren.

Die Naturfriseurin stimmt mit mir überein: „Die Person mit den extrem blondierten Haaren, das bist nicht Du. So kannst Du keine Verbindung zu Dir selbst aufbauen.“

Dieser Prozess ist nicht ganz einfach, aber ich spüre, dass sich sehr viel bei mir ändert, seitdem ich beschlossen habe, meine Haare nicht mehr chemisch zu färben. Ich fühle mich nicht mehr so oberflächlich sexy, sondern erwachsen und weiblich auf eine ganz andere Art.

kurze Haare

Fazit:

Ganzheitlich orientierte Naturfriseure tun etwas, was die konventionellen Friseure nicht tun können: Sie begleiten Dich allmählich zu Deiner wahren Natur und geben Deinen Haaren vermittels Naturprodukten Deine natürliche Ausstrahlung zurück. Sie verwenden keine chemischen Haarfarben und keine chemischen Pflegeprodukte. Stattdessen arbeiten sie bewusst für Natur und Gesundheit. Leider stecken viele Menschen im Produktekreislauf fest. Der Naturfriseur kann einem die Augen öffnen und einen Weg daraus zeigen.

So kann man den Unterschied kurz beschreiben. Statt einem Pflichttermin ist es ein Beauty- und Wellnesserlebnis. Natürliche Pflegeprodukte, Kopfhautmassage, Pflanzenfarben und Energetischer intuitiver Haarschnitt waren mir die Investition wert.

Der Haarschnitt hat die Friseurin intuitiv gemacht und ich habe vorher von vielen gelesen, dass die Haare danach besser liegen und keinen grossartigen Styling erfordern sollen. Ich kann den jetzt wirklich zustimmen: habe für die Bilder mein Haare mit Roggenmehl gewaschen, ein bisschen Kokosöl in die Spitzen gegeben, luftgetrocknet und voilá! Ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber ich finde es ok.

Du sollst jedoch von einem Naturfriseur keine Wunder erwarten. Er/Sie kann nicht zaubern, sondern Dir die Richtung zeigen und beim ersten Schritt helfen. Für den Rest brauchst Du Geduld und Liebe zu Deinen Haaren.

Am Ende des Termins hatte ich eine andere Verbindung zu meinen Haaren. Ich liess ein schönes Stück  alter blondierter abgebrochener Haare abschneiden, doch es hat sich richtig angefühlt. Dafür sind die jetzt richtig dick und griffig. Und der Mond wird ja seine Arbeit machen, so dass sie schnell wieder nachwachsen 😉

Victoria

Victoria RustP.S. Möchtest Du mehr über natürliche Pflege ohne Chemie erfahren? Nicht nur für die Haare, sondern für den ganzen Körper? Dann hole Dir mein brandneues eBook SCHÖNHEIT BRAUCHT KEINE ZUSÄTZE und schaffe den einfachen Übergang zur günstigen und chemiefreien Pflege! Jetzt auch als Taschenbuch bei Amazon verfügbar.

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Aloe Vera: 7 einfache Anwendungen, die funktionieren

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Aloe Vera gehört zu den ältesten Heilpflanzen der Welt. Leider ist ihre Anwendung als pure Pflanze mit der Entwicklung der Pharmaindustrie in Vergessenheit geraten. Lediglich als Zusatz ist Aloe Vera in zahlreichen feuchtigkeitsspendenden, beruhigenden und nährenden Pflegeprodukten wie Cremes, Sonnenlotionen, Aftershaves, Masken und Heilsalben enthalten. Doch warum nicht den direkten Weg gehen und die Pflanze selbst verwenden?

Ich möchte Dich inspirieren, mehr frische Aloe Vera zu nutzen und am besten sogar eine Topfpflanze für Zuhause anzuschaffen. So hast Du diese wunderbare Pflanze für zahlreiche Anwendungen jederzeit und leicht verfügbar – ohne jede Verarbeitung und kostenlos. Die Wirkung ihrer Inhaltsstoffe ist umso intensiver, je frischer die Blätter sind. Die von der Pflanze abgetrennten und noch nicht angeschnittenen Blätter behalten bei kühler Lagerung im Kühlschrank ihre positiven Eigenschaften bis zu einigen Wochen bei.

Du kannst Dir dank Aloe Vera eine Menge gekaufter chemischer Produkte sparen und dabei oft eine noch effektivere und nachhaltigere Pflegewirkung erzielen.

Ich nutze Aloe Vera zu Hause und auf Reisen für folgende Anwendungen:

1. Wundheilung

Aloe Vera ist ein Wundheilungsgenie! Wissenschaftlichen Studien zufolge fördern die Inhaltsstoffe von Aloe-Vera-Gels die Zellteilung und regen somit die Geweberegenerierung intensiv an. (Kays et al. 1978). Deswegen ist sie als Erste-Hilfe-Pflanze bei kleinen Schnittwunden und anderen Hautverletzungen im Haushalt superpraktisch.

2. Sonnenbrand

Aloe Vera steht ganz oben auf der Liste der Hausmittel gegen Sonnenbrand. Auch bei anderen Formen von Brandwunden ist sie sehr wirksam. Gerade bei empfindlicher Haut wirkt Aloe Vera beruhigend.

Bei heißem Wetter und in sonnigen Ländern wende ich sie sowohl präventiv als auch als Pflege nach längerem Sonnenbaden an. Erfreulicherweise wächst sie in fast allen warmen Ländern, ob in Asien, Südeuropa oder  Südamerika.

basische Lebensmittel

Bei Hautverbrennungen hilft das reine Gel aus dem Frischblatt schnell und zuverlässig, besonders wenn es vorher im Kühlschrank gekühlt worden ist. Falls Du vorhast in die Sonne zu gehen und sensible Haut hast, halte ein Aloe-Vera-Blatt stets im Kühlschrank bereit. Bei Bedarf schneide ein 3-4 cm langes Stück ab, entferne die Ränder, teile das Blatt so, dass Du 2 große Flächen mit Gel hast und trage das Gel vorsichtig auf die verbrannten Stellen auf. Die Prozedur mehrmals am Tag wiederholen. Es kühlt sofort, wirkt entzündungshemmend und lindert die Schmerzen. Aloe Vera versorgt die Haut mit wertvollen Mineralstoffen, Vitaminen und Feuchtigkeit und trägt zur Regeneration bei. So wird ein Sonnenbrand viel milder ausfallen.

3. Hautpflege

Aloe Vera ist ein wahres Beauty-Wunder! Sie ersetzt mir diverse Cremes, Masken und Feuchtigkeitsfluide. Sie spendet der Haut eine natürliche, chemiefreie Feuchtigkeit, wirkt stimulierend und lässt die Poren zusammenziehen. Die Haut wird schon nach wenigen Tagen Aloe-Anwendungen viel glatter und strahlender.

Für die Gesichtshautpflege schneide ich einfach das Blatt auf, reibe das Gel auf Gesicht, Hals und Dekolleté und massiere danach ein paar Minuten die Haut sanft mit dem Gel. Ich staune immer wieder, wie schnell das Gel von der Haut aufgenommen wird. Besondere Aufmerksamkeit schenke ich der Augenpartie. Wenn ich unter Leute gehe, macht es Sinn, das Gel vor dem Ausgehen mit lauwarmem Wasser abzuwaschen. Im Urlaub lasse ich es einfach den ganzen Tag bzw. bis zur nächsten Dusche einwirken. Aloe Vera hat pflegende Eigenschaften und eine Fähigkeit, die Zellenerneuerung anzuregen. Sie erhält dabei den Säureschutzmantel der Haut und unterstützt ihre Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse.

4. Aftershave

Auch nach der Rasur oder der Epilation ist Aloe Vera Gel ein ausgezeichnetes hautberuhigendes Naturpflegeprodukt. Ich nutze schon seit Jahren keine Rasiercremes mehr und empfehle Dir, diese sofort aus Deinem Leben zu eliminieren! Die beste chemiefreie Kombination ist Koksöl plus Aloe Vera. Damit bist Du komplett versorgt. Aloe Vera wirkt entzündungshemmend und spart Dir unheimlich viel giftige Chemie, die beim und nach dem Rasieren durch die irritierte Haut besonders schnell in den Körper eindringt.

5. Unreine Haut

Bei unreiner Haut ist es besonders hilfreich, täglich das Gesicht mit purem Aloe-Vera-Gel einzureiben. Dank der antibakteriellen Wirkung der Aloe Vera klingen Infektionen ab, die Hautzellen werden aktiviert und Narbenbildung verhindert.

Naturkosmetik

6. Haarkur

Ich habe Aloe Vera als Haarkur erst vor kurzem für mich entdeckt. Bei Haarfärbungen, zu vielem Waschen, Fönen und Stylen werden die Haare oft dünner als sie eigentlich von Natur aus sind. Die Kopfhaut wird ausgelaugt und braucht eine natürliche Unterstützung. Frisches Aloe-Vera-Gel ist ein Geheimtipp, um Haarausfall zu vermeiden und um das Haarwachstum zu fördern. Dazu massiere das Gel vom Frischblatt 30 bis 60 Minuten vor der Haarwäsche in Deine Kopfhaut ein. Wie eine Kur einwirken lassen und abspülen. Es ist wichtig, die Kopfhautpflege mit Aloe Vera regelmäßig und über längere Zeit durchzuführen. Am besten mit einem natürlichen Haarwaschmittel kombinieren und auf Chemie verzichten.

7. Innere Anwendung

Aloe Vera kann nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich angewandt werden. Als Superfood unterstützt sie das Immunsystem und regeneriert die Darmflora. Stelle Dich jedoch gleich auf einen sehr bitteren Geschmack ein! Auch wenn die Pflanze als Heilmittel pur verzehrt werden kann, ist es geschmacklich angenehmer, sie unter andere Lebensmittel zu heben, beispielsweise im Smoothie oder frischen Saft zu mischen, und erstmal mit kleineren Mengen anzufangen.

Die Wirksamkeit der Aloe Vera liegt unter anderem darin, dass in der Pflanze rund 270 Wirkstoffe nachgewiesen werden konnten, die regenerierende Wirkungen auf den Körper haben. Neben Polysacchariden und Aminosäuren verfügt Aloe Vera über die Vitamine A, B1, B2, B3, B6, B9, B12, C und E. Dazu kommen zahlreiche Mineralstoffe darunter Calcium, Phosphor, Eisen, Kalium, Natrium Magnesium, Chrom und Zink.

Fazit:

Ob äußerlich oder innerlich, Aloe Vera ist ein Geschenk der Natur an die Menschheit. Ihr wertvolles Gel ist ein Multitalent für Schönheit und Heilung. In meiner Pflege zu Hause und unterwegs nimmt sie einen festen Platz ein – ich nutze gar keine gekauften Cremes mehr. Warum auch, wenn ich etwas viel wirksameres (und natürliches) habe!

Hast Du auch grossartige und mühelose Anwendungen von Aloe Vera auf Lager, die Du teilen möchtest? Schreibe sie in einem Kommentar!

Victoria

Weiterführende Literatur:

Victoria RustP.S. Möchtest Du mehr über natürliche Pflege ohne Chemie erfahren? Nicht nur für die Haare, sondern für den ganzen Körper? Dann hole Dir mein brandneues eBook SCHÖNHEIT BRAUCHT KEINE ZUSÄTZE und schaffe den einfachen Übergang zur günstigen und chemiefreien Pflege! Jetzt auch als Taschenbuch bei Amazon verfügbar.

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Warum Du Dich nicht um das Abnehmen kümmern solltest, sondern um Deine Emotionen

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Wir essen nicht immer nur, um den Hunger zu stillen. Oft essen wir aus Frust, Langeweile, Einsamkeit, Müdigkeit, Gewohnheit, in Gesellschaft oder aus anderen Gründen, die nichts mit dem physiologischen Hungergefühl zu tun haben. Emotionales Essen gehört für viele Menschen zum Alltag. Doch Du kannst emotionale Probleme nicht durch Essen lösen. Im Nachhinein ist es meist sogar noch schlimmer geworden, denn Essen kann sich zwar in dem Moment gut anfühlen, aber die Gefühle, die den Appetit ausgelöst haben, sind immer noch da, nachdem das letzte Stück Schokolade verzehrt ist. Und Du fühlst Dich schlechter als zuvor, weil Du unnötig Kalorien aufgenommen hast, die Du nicht brauchst; und wenn Du Dir dies zur Gewohnheit machst, häufst Du Deine emotionalen Probleme in Form von Übergewicht an.

Bist Du ein emotionaler Esser?

  1. Du isst, wenn Du gestresst bist?
  2. Du isst, wenn Du nicht hungrig bist oder wenn Du schon voll bist?
  3. Du isst, um Dich besser zu fühlen (um Dich zu beruhigen, wenn Du traurig, böse, müde, gelangweilt bist)?
  4. Du belohnst Dich mit Essen?
  5. Du isst oft, bis Du Völlegefühl verspürst?
  6. Gibt Dir Essen Sicherheit und Geborgenheit?
  7. Kannst Du Dich nicht kontrollieren, wenn zu viel leckeres Essen auf dem Tisch steht?

Hast Du mindestens eine Frage mit ja beantwortet, dann neigst Du zu emotionalem Essen. Aber Du bist auf dem Weg, Dich von diesem Verhalten zu befreien, denn Du hast den wichtigsten Schritt schon getan und das Problem erkannt.

Emotionales Essen verstehen

Emotionales Essen bedeutet Essen zum Stillen unangenehmer Gefühle und Emotionen einzusetzen, statt seiner eigentlichen Bestimmung, echten Hunger zu stillen.

Leckeres, schön angerichtetes Essen ab und zu als Belohnung zu benutzen oder um etwas Schönes zu feiern, ist keineswegs schlecht, aber wenn Essen der erste Impuls ist, sobald Du Traurigkeit, Einsamkeit, Müdigkeit, Stress oder auch Glück verspürst, dann steckst Du in einem Teufelskreis.

Ich weiß, wovon ich spreche. Ich war auch da: Trotz gesunder Rohkost habe ich unbewusst emotionales Essen entwickelt und mich ständig gewundert, warum die letzten Kilos einfach nicht weggehen wollten. Ich war schon Veganerin und Rohköstlerin, kombinierte brav die Lebensmittel, aß überwiegend bio und machte viel Sport.

Meine Auslöser für Emotionales Essen waren: dass meine Familie weit weg in Sibirien lebte und ich mich oft alleine fühlte, der ständige Druck, auf Arbeit perfekt auszusehen, eine ungewisse Zukunft, Drohungen von der GEZ in meinem Briefkasten, kein Partner, den ganzen Tag am Laptop zu sitzen, wenig Sonne und viel Regen in Hamburg.

Stets fand sich ein Anlass, wieder einmal etwas Leckeres zuzubereiten und sich abzulenken.

Nachdem ich angefangen habe, mich mit dem Thema Emotionales Essen auseinanderzusetzen, habe ich festgestellt, was mein eigentliches Bedürfnis ist. Es ist einfach nur, mich besser zu fühlen, wenn ich traurig oder alleine bin. Und das kann auf andere Weise als mit Essen erreicht werden. Manchmal ist die Lösung für überflüssige Kilos halt keine Diät oder ein bestimmtes Ernährungsprogramm, sondern ein neues Verhalten. Das zu realisieren war ein gewaltiger Durchbruch für mich!

Unterschiede zwischen emotionalem Hunger und physischem Hunger

Bevor Du Dich aus diesem Teufelskreis befreien kannst, musst Du zuerst lernen zwischen emotionalem und physischem Hunger zu unterscheiden. Emotionaler Hunger kann sehr mächtig sein – als Folge passiert es leicht, ihn mit dem physischen Hunger zu verwechseln. Hier sind einige Anhaltspunkte, die Dir helfen werden zu unterscheiden.

ständig Hunger

  • Emotionaler Hunger kommt plötzlich. Er erwischt Dich unerwartet und fühlt sich extrem dringend an. Physischer Hunger kommt allmählich. Die Notwendigkeit zu essen fühlt sich nicht als unerträglich dringend an (außer Du hast schon seit sehr langer Zeit nichts gegessen).
  • Emotionaler Hunger verlangt nach bestimmten Speisen. Wenn Du wirklich hungrig bist, klingt fast alles gut – inklusive einfachem Gemüse und Äpfeln. Emotionaler Hunger verlangt meistens fettige/süße/würzige Speisen, die sofortigen Kick geben. Du hoffst, dass Schokolade, Pizza (sei es auch Rohkost-Pizza) oder sonst etwas ähnliches Dir helfen wird.
  • Emotionaler Hunger führt oft zu einem unkontrolliertem Verschlingen. Bevor Du es realisiert hast, hast Du schon eine Tüte Nüsse oder eine Packung Bananeneis verspeist, ohne dass Du dieser Mahlzeit richtig Aufmerksamkeit geschenkt oder sie wirklich genossen hast. Wenn Du dem natürlichen Verlangen des physischen Hunger nachgibst, bist Du meistens mehr bewusst bei dem, was Du tust.
  • Emotionaler Hunger ist nicht befriedigt, auch wenn Du voll bist. Du willst mehr und mehr und isst oft, bis Du kaum noch atmen kannst. Physischer Hunger braucht keine Übermengen Essen. Du fühlst Dich befriedigt, wenn Dein Magen leicht gefüllt ist.
  • Emotionaler Hunger befindet sich nicht im Magen. Im Gegensatz zu einem knurrenden Magen fühlst Du ein Verlangen, das Du aus dem Kopf nicht loswirst. Du träumst von Aromen, Geschmack und Genuss.
  • Emotionaler Hunger führt am Ende oft zu Bedauern, schlechtem Gewissen oder Scham. Wenn Du isst, um Deinen physischen Hunger zu stillen, fühlst Du Dich nicht schuldig oder beschämt, weil Du einfach Deinem Körper gibst, was er braucht. Wenn Du Dich schämst oder Schuldgefühle nach dem Essen hast, kommt es davon, dass Du tief in Dir fühlst, dass Du Dir ein Unrecht angetan hast.

Hier ist alles nochmal zusammengefasst:

Emotionaler Hunger

Physischer Hunger

Emotionaler Hunger entsteht plötzlich

Physischer Hunger entsteht allmählich

Emotionaler Hunger braucht sofortige Befriedigung

Physischer Hunger kann warten

Emotionaler Hunger verlangt nach bestimmten Speisen

Physischer Hunger ist offen für vieles

Emotionaler Hunger ist nicht befriedigt, wenn der Magen voll ist

Physischer Hunger verschwindet, wenn Du satt bist

Emotionaler Hunger löst Schuldgefühle und Scham aus

Befriedigter physischer Hunger macht Dich zufrieden

Was kannst Du gegen Emotionalen Hunger tun?

1. Achtsamkeit

Beobachte Dein Essverhalten und schreibe mindestens eine Woche lang jedes Mal, bevor Du etwas isst, WARUM Du jetzt essen willst: Hast Du wirklich Hunger oder ist es eher Entertainment? Wie fühlst Du Dich gerade?

Achtsamkeit

So wirst Du Dir der Situationen bewusst, in denen Du aus emotionalen Gründen isst. Wo Du früher dachtest, dass Du Hunger hattest, entdeckst Du jetzt, dass Du aus Frust oder emotionalem Bedürfnis gegessen hast. Wenn Du feststellst, dass Essen das Problem nicht löst, schreibe Handlungsalternativen, wie z.B. ein schönes Buch lesen, mit lieben Menschen telefonieren, meditieren, ein Schläfchen machen, auf. Diese Handlungsalternativen können Dir sogar aus Deiner emotionalen Lage heraus helfen. So trainierst Du Deine Gewohnheit um. Wenn Du in der Lage bist, emotionalen und physischen Hunger zu unterscheiden, erkennst Du die Situationen, in denen Du impulsiv gegessen hast und durchbrichst das Muster.

2. Identifiziere die Auslöser!

Welche Situationen, Gefühle oder Orte animieren Dich zum plötzlichen Appetit? Denke daran, dass, auch wenn Emotionales Essen mit unangenehmen Gefühlen in Verbindung gesetzt wird, es auch durch positive Emotionen (wie Belohnung, Abschluss einer Aufgabe, nach Hause kommen) ausgelöst werden kann.

Verbreitete Ursachen von Emotionalem Essen:

Stress. Hast Du schon darauf geachtet, wie hungrig Dich Stress macht. Es ist nicht nur in Deinem Verstand. Wenn Stress chronisch ist, führt es oft zu einem erhöhten Level des Stresshormons Cortisol. Cortisol löst Heißhunger auf salzige, süße und fettige Produkte aus, die einen schnellen Kick und Genuss versprechen.

Emotionen überdecken. Essen kann ein Mittel sein, unangenehme Emotionen (Angst, Traurigkeit, Sorge, Einsamkeit usw.) vorübergehend zu unterdrücken.

Langeweile und Einsamkeit. Isst Du manchmal nur, um Dich mit etwas zu beschäftigen, um Langeweile zu lindern? Du fühlst Dich unerfüllt und leer, und das Essen ist der Weg, Deine Zeit zu füllen? In dem Moment füllt es wirklich Deine Zeit und lenkt Dich von der Unzufriedenheit mit Deinem Leben ab. Es ist jedoch keine Lösung für Deine Probleme.

Gewohnheiten aus der Kindheit. Erinnere Dich an Deine Kindheit. Haben Deine Eltern Dich mit etwas Leckerem belohnt oder Dir Süßigkeiten gegeben, als Du traurig warst? Diese Rituale nehmen wir oft ins Erwachsenenleben mit und wundern uns, warum der Taillenumfang mit den Jahren wächst.

Soziale Einflüsse. Zusammen mit tollen Menschen an einem Tisch zu essen ist eine gute Sache, aber es kann zu Überessen führen. Es kann schnell überfordern, einfach weil so viel Essen da ist oder weil alle essen.

Achtsamkeit

Weitere konkrete Tipps, wie Du Dich vom Emotionalen Essen befreist, wird es im nächsten Artikel am folgenden Sonntag geben. Bis dahin kannst du schon folgende Dinge tun: Beobachte und trainiere Deine Achtsamkeit und schreibe Deine Gefühle vor jeder Mahlzeit auf! Finde heraus, welches Gefühl und welche Situation bei Dir Emotionales Essen hervorruft!Wenn Du Lust hast, berichte davon in einem Kommentar. Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen.

Victoria

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Wenn Dich das Thema interessiert, wird Dir dieser Artikel von mir auch gefallen.

Weiterführende Literatur:

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Wie Du emotionales Essen in den Griff bekommst

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Emotionales Essen kommt öfter vor, als wir denken: immer, wenn wir uns beim Essen aus anderen Gründen als der Befriedigung physischen Hungers wiederfinden.

Im ersten Teil der Reihe habe ich geschrieben, wie Du feststellst, ob Du ein Emotionaler Esser bist, und wie Du Deine persönlichen Auslöser identifizierst. Hast Du die Woche genutzt und hast Dich in Achtsamkeit geschult und hast Deine Gefühle vor jedem Essen aufgeschrieben? Jetzt wird es Zeit zu handeln und sich von schlechten Gewohnheiten zu trennen. Ich sage Dir gleich: Es gibt keine magische Pille dagegen. Du kannst es jedoch mit Achtsamkeit und regelmäßiger Hingabe lösen.

Emotionales Essen gibt Dir ein Gefühl von Genuss und Befriedigung, wenn Du etwas fühlst, was Du nicht fühlen willst, und verschafft Dir so Ablenkung. Überessen hat einen betäubenden, mildernden Effekt auf die Wahrnehmung unerwünschter Gefühle – es lenkt die Aufmerksamkeit von Deinen Problemen weg, doch es lenkt Deine Probleme nicht von Dir weg. Der Schlüssel dazu ist sich nicht aufzugeben, wenn Du die unangenehmen Emotionen spürst und stattdessen sie bewusst zu erleben.

1. Nimm Dich selbst an

Sage Dir, dass es in Ordnung ist, sich traurig, genervt, müde oder ängstlich zu fühlen. Frage Dich, was diese Emotionen von Dir wollen. Dein Körper wird anfangen zu verstehen, dass es absolut nicht notwendig ist, ständig zu essen, um Dich vor den Gefühlen zu schützen. Zudem wirst Du, indem Du lernst auf Deinen Körper zu hören und emotionalen und physischen Hunger lernst zu unterscheiden, entdecken, was Du wirklich brauchst, und auf den neuen Wegen, die Du einschlägst, langfristige Befriedigung und Freude finden.

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2. Finde andere Wege, Deine Gefühle zu nähren

Wenn Du nicht weißt, wie Du mit Deinen Gefühlen und Problemen umgehen sollst, außer zu essen, wirst Du nicht imstande sein, Dein Essverhalten zu kontrollieren. Wenn Du Emotionales Essen stoppen willst, musst Du andere Wege finden, um Dich emotional gut zu fühlen. Die Auslöser zu finden ist ein wichtiger Schritt, den Teufelskreis des Emotionalen Essens zu verstehen, doch es reicht nicht, um sich davon zu befreien. Du brauchst Alternativen zum Essen, mit denen Du unnötige Mahlzeiten ersetzen kannst.

Erhalte dabei das Genussprinzip im Leben. Gib Deinem Körper eine andere Art von positivem Erlebnis als Essen. Meistens ist Emotionales Essen nur ein Versuch des Körpers, etwas Schönes zu erleben, besonders wenn Du zu viele von den Dingen tust, die Dich nicht glücklich machen und nicht erfüllen.

Alternativen für Emotionales Essen:

  • Wenn Du einsam bist, rufe jemanden an, der Dich besser fühlen lässt, spiele mit Deinem Hund oder Deiner Katze oder schaue Dir Deine Lieblingsfotos an.
  • Wenn Du besorgt bist, mache Deine nervöse Energie frei, indem Du zu Deinem Lieblingssong tanzt, Liegestütze machst oder meditierst.
  • Wenn Du übermüdet bist, verwöhne Dich mit einem schönen Bad, mache Duftkerzen und entspannende meditative Musik an.
  • Wenn Du gelangweilt bist, lese ein gutes Buch, schaue motivierende Videos auf Youtube, mache Stretching oder wechsle einfach die langweilende Tätigkeit, die Du gerade treibst.

3. Warte 15 Minuten, bevor Du dem Appetit nachgibst

Wie Du im ersten Teil erfahren hast, entsteht das Bedürfnis emotional zu essen plötzlich, automatisch und unbewusst. Bevor Du richtig wahrnimmst, was Du machst, hast Du schon eine Unmenge an kalorienreichen Sachen verputzt, obwohl Dein Körper diese Kalorien physiologisch überhaupt nicht gebraucht hat.

Du kannst jedoch einen Moment zögern, wenn Du diesen Heißhunger verspürst und Dir eine Chance geben, eine andere Entscheidung zu treffen. Alles, was Du zu tun brauchst, ist 5 bis 15 Minuten zu warten und Dich abzulenken. Wenn 5 bis 15 Minuten unmöglich erscheinen, beginne mit einer Minute.

Verbiete Dir nicht dem Appetit nachzugehen, denn die verbotenen Früchte sind immer die süßesten. Sage Dir einfach: Nur ein bisschen warten, gleich kannst Du essen. In der Zeit, wo Du wartest, beobachte Dich selbst. Wie fühlst Du Dich? Was passiert mit Deinen Emotionen? Auch wenn Du trotzdem beim Essen endest, wirst Du besser verstehen, warum Du es getan hast. Das kann Dich auf eine andere Reaktion beim nächsten Mal einstellen.

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4. Ändere die Einstellung zum Essen

Marketing ist eine mächtige Sache und spielt nicht zuletzt eine wichtige Rolle beim Emotionalen Essen vieler Menschen. Die Lebensmittelindustrie bemüht sich eine Verbindung zwischen Emotionen und Essen aufzubauen. Um die Produkte der Lebensmittelindustrie attraktiv erscheinen zu lassen, werden neben einem wohltuenden Sättigungsgefühl die emotionalen Vorzüge der Produkte angepriesen – Komfort, Aufregung, Freude, Zugehörigkeit.

Auch die Gewohnheiten aus Deiner Kindheit können Ursachen für Emotionales Essen sein. Meist sind es tief verankerte Glaubenssätze, die Dich automatisch zum Essen greifen lassen, auch wenn Du eigentlich nicht hungrig bist.

Fange an, das Essen mehr als Treibstoff für den Körper zu sehen und nicht als Entertainment. Brauchst Du wirklich so viel Treibstoff? Beobachte fitte Menschen – die sehen das Essen wirklich so. Finde Glaubenssätze, die Deine Einstellung zum Essen verändern und wiederhole sie jeden Tag. Ich habe mir folgende Sätze aufgeschrieben und auf den Kühlschrank geklebt:

  1. Essen ist ein Treibstoff.
  2.  Wenn ich mich gestresst oder gelangweilt fühle, gibt es viel gesündere und wirksamere Wege, mit diesen Gefühlen umzugehen.
  3. Ich höre auf meinen Körper und esse nur, wenn ich richtig Hunger habe.
  4. Ein schlanker, fitter Körper ist mir mehr wert als kurzes Essvergnügen.

Wenn Du die Glaubenssätze regelmäßig liest oder sprichst, werden sie Teil Deines Unterbewusstseins und ersetzen Deine alten Vorstellungen. Damit verliert Essen seinen emotionalen Einfluss auf Dein Leben.

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5. Sei vorbereitet

Wenn Du die Aufgabe im ersten Teil gemacht hast, dann kennst Du schon Deine emotionalen Auslöser. Wenn Du weißt, dass Du Heißhunger bekommst, wenn Du Dich einsam fühlst, plane, statt zu essen, einen guten Freund anzurufen oder Tagebuch zu schreiben.

Fülle den Kühlschrank mit gesunden leckeren Sachen, plane für die nächsten Wochen spannende Aktivitäten ein und schlafe gut aus. Trage immer Obst mit Dir, so fühlst Du Dich nicht aufgeschmissen.

P.S.: Hast Du auch gemerkt, dass wenn Du nicht ausgeschlafen bist, Du ständig Appetit hast? Besonders auf kalorienreiche Sachen, die Dir einen schnellen Energiekick geben? Es gibt einen guten Grund dafür. Schlafmangel ist unmittelbar mit Stress, übermäßigem Essen und Gewichtszunahme verbunden. Es sind zwei Hormone, die Gefühle von Hunger und Sättigung im Körper regulieren. Ghrelin stimuliert Appetit und Leptin sendet Signale ins Gehirn, wenn Du gesättigt bist. Wenn Du nicht genug geschlafen hast, steigt das Ghrelin-Niveau und stimuliert den Appetit. Als Folge willst Du mehr als gewöhnlich essen. Das Leptin-Niveau sinkt, was bedeutet, dass Du Dich nicht gesättigt fühlst und ohne Ende isst. Also, je unausgeschlafener Du bist, desto mehr Essen wird Dein Körper verlangen. Es ist somit gesünder und günstiger mehr zu schlafen.

Allein schon dass Du dieses Verhalten entdeckt hast und darüber nachdenkst, wird Dein Verhalten sich langsam ändern. Ich wünsche Dir Achtsamkeit und eine schöne Selbstentdeckungsreise!

Victoria

Trage Dich für den monatlichen Newsletter ein, um immer auf dem Laufenden zu sein und der strahlenden Rohkostgemeinschaft anzugehören! Verbinde Dich mit mir auch auf Facebook, Instagram und Youtube – so verpasst Du keins der köstlichen, gesunden Rezepte und natürlichen Schönheitstipps. Du siehst spannende Bilder und Videos von meinen Rohkost-Reisen, meinem Essen und natürlich von mir!

Wenn Dich das Thema interessiert, wird Dir dieser Artikel von mir auch gefallen.

Weiterführende Literatur:

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Warum ich auf toxische Kleidung verzichte – und warum du es mir nachmachen wirst

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Seit ich meine Ernährung auf vegane Rohkost umgestellt habe, sind nach und nach auch in die anderen Lebensbereiche Veränderungen gekommen: Pflege, Kosmetik, Putzmittel, Beziehungen und auch Kleidung. Wenn man schon einmal dabei ist, sein Augenmerk auf eine gesunde Lebensweise zu richten, dann nimmt die Umstellung immer mehr und mehr Lebensbereiche in Anspruch. Ich möchte das Thema Kleidung auf meinem Blog ansprechen, weil es zur Gesundheit und somit auch zur Schönheit gehört und für mich ein wichtiges Thema ist.

Wenn Du Kleidung aussuchst, denkst Du wahrscheinlich nicht über ihre giftigen Eigenschaften auf Dich, Deinen Körper und die Umwelt nach. Aber wusstest Du, dass die meisten Textilien, aus denen unsere Kleidung, Polster und Bettwäsche gemacht sind, stark mit Chemie behandelt worden sind? In diesem Artikel erfährst Du, wie Du Dich schützen kannst.

Jeden Tag und jede Nacht sind wir von Textilien umgeben: von Kleidung über Handtücher bis Möbel und Autositzen. Somit kannst Du durch die Auswahl Deiner Textilien Deine Gesundheit unterstützen und beeinträchtigen – je nachdem, wie Du Dich entscheidest.

Was stimmt nicht mit der Kleidung?

Die meisten Markenklamotten und Massenbekleidungsstücke werden in Asien und Ländern der Dritten Welt produziert. So wollen die europäischen und internationalen Markenhersteller mit ihren Produkten größtmöglichen Gewinn erwirtschaften. Doch bei der Herstellung von Gewebefasern und Bekleidung kommen in diesen Ländern Unmengen an giftigen Chemikalien zum Einsatz – ohne die geringste Gewerbeaufsicht! Das Wort Markenkleidung, das so vertrauenswürdig klingt, steht also nicht für einen Begriff, dem man ohne Weiteres vertrauen kann.

Was verbirgt sich in neuen Kleidern?

Kleidung besteht nicht nur aus Baumwolle, Viskose oder Rayon. Sie ist noch mit Hunderten von Tuningsubstanzen beladen – einem Cocktail aus verschiedenen Chemikalien. Besonders spannend daran ist, dass sie oft mehr als ein Fünftel des Gewichts des Kleidungsstückes ausmachen. Wenn das Etikett einer Hose wie bei Shampoo oder Keksen genau aufzählen müsste, was alles drin ist, dann müsste man jedem Textil eine lange Liste beilegen.

Chemiefaser

Diese Chemikaliencocktails sollen für Comfort und Ästhetik sorgen. Damit die Sachen immer glatt und weich sind, durch Sonnenlicht und zahlreiches Waschen nicht zerstört werden, die Regentropfen abweisen und das Weiß lang strahlt.

Nachdem die Kleidungsstücke fertig sind, werden sie oft mit Formaldehyd bearbeitet, damit sie nach dem Transport in Form bleiben und nicht knittern. Besonders bei perfekt aussehenden Markenklamotten, die in Asien hergestellt worden sind, wird der Grenzwert von Formaldehyd um das bis zu 500-Fache des erlaubten Wertes überschritten. Dabei ist Formaldehyd nach EG-Verordnung als karzinogen eingestuft.

Synthetische Kleidung

Die technologischen Fortschritte der Textilindustrie können unser Leben einfacher machen, aber was sind die Nebenkosten? Chemisch behandelte synthetische oder auch natürliche Kleidung ist eine ergiebige Quelle an Toxinen, die Gesundheit und die Umwelt nachteilig beeinflussen. Sie geben ihr ganzes Leben lang vom Kauf bis zur Entsorgung giftige Substanzen ab, besonders bei starker Erwärmung.

Ich hatte immer schon ein komisches Gefühl beim Tragen synthetischer Kleidung: Sie fühlte sich ziemlich unangenehm auf der Haut an und es entwickelte sich darin schnell ein übler Geruch. Nach einem Vortrag von Brian Clement über synthetische Stoffe war ich mir sicher, dass ich keine Kleidung aus Kunstfaser mehr kaufen und die meisten synthetischen Kleidungsstücke wegwerfen würde. Am Folgetag entsorgte ich rigoros drei gelbe Säcke Kleidung und habe es nie bereut.

Außer Allergien und Hautreizungen vergiften die Chemikalien in der Kleidung langfristig, denn sie sammeln sich im Körper an. Leider werden auch Handtücher und Bettwäsche mit synthetischem Faseranteil nicht von Formaldehyd und anderen Chemikalien verschont. Man wird also, auch wenn man gerade keine Kleidung trägt, nicht den Chemikalien ausweichen können.

polyacryl

Hier ist eine kurze Liste von Textilien, die man vermeiden sollte:

1. Polyester ist der schlimmste Stoff, den Du kaufen kannst. Es ist hergestellt aus synthetischen Polymeren: PET – das gleiche Material, aus denen Plastikflaschen sind. Polyester ist reißfest, knitterfrei und nimmt nur wenig Wasser auf, deswegen wird es vor allem für Sportkleidung eingesetzt. Jedoch gerade beim Sport sind enge Synthetikklamotten sehr toxisch, denn beim Schwitzen öffnen sich die Poren besonders weit und die toxischen Stoffe dringen ein.

2. Acryl oder Polyacryl wird ebenfalls chemisch hergestellt und ist der synthetische Pedant zu Wolle. Es ist warm, weich und ziemlich knitterfrei, doch seine Produktion ist hochtoxisch.

3. Rayon ist eine synthetisch hergestellte Faser, die für einen Großteil unserer Kleidung verwendet wird. Sie ist recycelter Holzstoff, der ganz lange mit Chemikalien wie Ammoniak, Aceton und Schwefelsäure behandelt werden muss, um gewöhnliches Waschen und Tragen zu überstehen.

4. Acetate und Triacetate sind aus Holzfasern (Zellulose) hergestellt und werden umfangreichen chemischen Prozessen unterworfen, um das Endprodukt herzustellen.

5. Nylon ist aus Erdöl hergestellt und erhält eine dauerhafte Schlussbehandlung, die sehr schädlich ist.

6. Alles, was antistatisch, bügelfrei, knitterarm, flammen- oder mottenresistent ist. Die Bezeichnungen knitterarm und bügelfrei sind Warnhinweise auf karzinogene Chemikalien wie PFC. (Das Teflon in Pfannen ist ein PFC).

7. Farben. Um ein Kleidungsstück zu färben, wird normalerweise ein reichhaltiger Cocktail aus verschiedenen Falben benutzt. In einem schwarzen BH stecken oft über 400 giftige Chemikalien. Besonders bei Synthetikfasern werden spezielle Farben eingesetzt, die nicht in den Stoff übergehen und somit keine dauerhafte Verbindung mit ihm eingehen.

Sie werden in dem Stoff eingelagert und im Laufe der Tragezeit beständig auf die Haut übertragen. Sie können Allergien, Vergiftungen und Ekzeme auslösen. Besonders giftig sind schwarze, blaue und rote synthetische Stoffe. Bei stark gefärbten Stoffen macht die Farbe bis zu 2,5  % des Gesamtgewichts aus. Pastellfarbene Textilien hingegen enthalten dagegen nur 0,1  % Farbe. Baumwollsachen, die beim Waschen ihre Farbe behalten, sind auch bei bunten und starken Farben problemlos.

Detox Kur

Enge Kleidung kann ungesund sein

Was ist, wenn alles, was Du über BHs wusstest, nicht stimmt? Kannst Du Deine eingefahrenen Denkweisen und Gewohnheiten hinterfragen? Und – was viel wichtiger ist – die notwendigen Veränderungen herbeiführen, die Deine Gesundheit verbessern und schützen werden? Ist es überhaupt notwendig und gesund, Deine Brüste in ein enges synthetisches Konstrukt mit Metallstäben zu tragen? Dr. Elizabeth Vaughan hat eine Verbindung zwischen Zysten an der Brust und das Tragen von BHs gefunden. Sie behandelte mehr als hundert Frauen, die nach einer Lymphknoten-Biopsie aufgehört haben, einen BH zu tragen. Nach einem halben Jahr waren ihre Brustknoten kleiner und weicher geworden und es waren keine neuen entstanden sind. Du musst kein Sherlock Holmes sein, um die Verbindung zwischen Brustproblemen, und synthetischen, toxisch gefärbten, engen BHs herzustellen (chemische Deos kommen auch noch hinzu, dazu hier mehr).

Wenn Du, aus welchen Gründen auch immer, auf Kunstfasern nicht verzichten willst, kannst Du durch die Weite des Kleidungsstücks den toxischen Einfluss minimieren. Wenn ein heißer Tag bevorsteht, trage weite Kleidung – so verringerst Du den Hautkontakt.

Natürliche Stoffe

Die Fasern aus tierischen Teilen, Leder und Pelz passen nicht in meine vegane Lebensweise. Ich habe zwar noch einige teure Sachen aus Seide, Angora und Leder und werde sie weiterhin tragen, aber ich werde keine neuen mehr anschaffen. Dank neuen Technologien im Textilbereich sollte es eigentlich keine Ausrede mehr geben. Pelz und Leder sind absolut last season!

Verwende Bio-Baumwolle, Leinen, Hanffasern, Bambus und Modalfasern!

Leider werden auch bei Baumwollkulturen viele Pflanzenschutzmittel verwendet, die (nicht nur) für die Gesundheit der Bauern schädlich sind.

Bevor die Baumwolle auf Reisen geht, wird sie mit Antifaul-Mitteln behandelt – unter anderem mit Dioxinen und Furanen, die zu schweren Vergiftungen und Langzeitschäden führen können.

Bambus und Modalfasern brauchen viele chemischen Behandlungen, um zu geschmeidigen Fasern zu werden.

Was tun?

Wenn Du auf Chemie sensibel reagierst oder Du möchtest Dich einfach mit gesunden Textilien umgeben, sind hier Deine Optionen:

Beachte, dass ALLE Textilen, inklusive Bio-Textilien, an irgendeinem Punkt der Produktion mit Chemikalien behandelt werden. Dennoch sind einige deutlich besser als andere. Schaue nach natürlichen Stoffen wie Baumwolle, Leinen und Hanf. (Seide, Wolle und Cashmere zähle ich hier nicht auf, da ich nur vegane Kleidung neu kaufe.)

Wenn Du kannst, kaufe und nutze Bio-Haustextilien und Kleidung. Sie können zwar auch behandelt sein, doch sie sind eine bessere Alternative zu synthetischer und konventioneller chemisch behandelter Kleidung. Am besten sind natürlich sorgfältig in Europa hergestellte Sachen. Sie scheinen zwar oft überteuert zu sein, aber die Qualität der Rohstoffe ist hervorragend und die Fäden sind zu wunderschönen Textilien gewoben, die weich und gleichzeitig stark sind und wenig chemischen Einsatz brauchen. Sie dienen Dir jahrelang und sind daher ein weiser Kauf.

Körper entgiften

Denke daran, die chemische Reinigung zu vermeiden. Die meisten normalen Textilreinigungen verwenden Tetrachlorethan (PER), das als krebserzeugender, erbgutverändernder und fortpflanzungsgefährdender Stoff eingestuft wird. Falls nötig, gib Deine Kleidung in Reinigungsbetriebe, die auf den Einsatz dieses Stoffes verzichten. Mittlerweile gibt es in vielen großen Städten Öko-Textilreinigungen, die schadstoffarme Reinigungsmittel einsetzen.

Kauf am besten Textilien, die gründlich gewaschen werden können und wasche sie mit ökologischen Waschmitteln wie z.B. Ecover. Es gibt sie auch bei Budni und in Bio-Supermärkten.

Zusammenfassung: 10 Tipps, um toxische Stoffe bei der Kleidung zu vermeiden

1. Wasche vor dem ersten Tragen immer Deine neue Kleidung!

2. Trage Naturstoffe (Baumwolle, Leinen) statt Synthetik, besonders bei Sport, Unterwäsche und Sommersachen.

3. Weniger gefärbte Sachen sind weniger schädlich, z.B. Pastellfarben.

4. Lies die Etiketten in den Kleidungsstücken und meide synthetische Materialien wie Rayon, Nylon, Polyester, Acryl, Acetat oder Triacetat so weit wie möglich!

5. Vermeide auch bügelfreie bzw. knitterarme Teile!

6. Meide die chemische Reinigung, bei der Chlorethen zum Einsatz kommt! Es gibt genügend Betriebe, die darauf verzichten.

7. Kauf Bio-Kleidung aus natürlichen Stoffen, die gute Qualität hat und langlebig ist! So vermeidest Du neue Gifte und Überkonsum.

8. Schaue gelegentlich bei Second-Hand-Läden vorbei, falls Du etwas brauchst! Manchmal findest Du dort stilvolle Kleidung, die günstig ist.

9. Als Faustregel: Je weiter die Kleidung, je weniger Farbe und je natürlicher die Faser, desto niedriger das Giftniveau.

10. Wasche Deine Kleidung mit einem Öko-Waschmittel! Verzichte auf  Trocknertücher, die Duft spenden und eine elektrostatische Aufladung verhindern sollen.

Markenklamotten

Fazit:

Unsere Kleidung steht 24 Stunden, 7 Tage die Woche in Kontakt mit unserer Haut, unserem größten Organ. Daher soll sie ihre Funktionen nicht stören und den Körper nicht mit Giftstoffen belasten.

Fange langsam an. Wenn Du noch nicht alle Sachen durch Bio-Kleidung ersetzen kannst, starte zuerst mit Unterwäsche, Socken und Bettwäsche. Und danach wähle die restliche Kleidung aus Bio-Stoffen, Stück für Stück.

Biologische Lebensmittel, sauberes Wasser, chemiefreie Pflege und Öko-Textilien können zusammen arbeiten, um Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden zu stärken. Das Einwirken von Giften zu reduzieren, scheint manchmal eine hoffnungslose und anstrengende Aufgabe zu sein, aber so ist es bei jeder Veränderung im Leben. Jede große Veränderung beginnt mit Deinen kleinen persönlichen Veränderungen. Denke daran: Indem Du Dein Leben änderst, änderst Du die Welt.

Victoria

P.S. Trage Dich für den monatlichen Newsletter ein, um immer auf dem Laufenden zu sein und der strahlenden Rohkostgemeinschaft anzugehören! Verbinde Dich mit mir auch auf Facebook, Instagram und Youtube – so verpasst Du keins der köstlichen, gesunden Rezepte und natürlichen Schönheitstipps. Du siehst spannende Bilder und Videos von meinen Rohkost-Reisen, meinem Essen und natürlich von mir!

Quellen:

1. Umweltberatung.at

2. Brian Clement: Killer Clothes

3. Welt.de

4. Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2008.

Portraitfoto: Michael Schiller

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5 Wege, mehr Rohkost zu essen

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Ich habe vor kurzem überlegt, wie ich den Menschen, die noch keine Rohköstler sind und gesünder leben wollen, am besten helfen könnte. Welche Infos hätte ich selbst vor 3 Jahren gebraucht? Gerade Leser, die am Anfang der Rohkost stehen oder sich für sie interessieren, wünschen sich Orientierung. Sie wissen oft nicht, wo sie anfangen sollen oder wie sie mehr rohe lebendige Nahrung in ihre Ernährung einbauen können. Jedenfalls erging es mir am Anfang meines Rohkostweges so. Ich wusste einfach nicht, was ich jetzt statt Quark, Eiern und Haferflocken essen sollte, und war oft verwirrt. Während meinen Coachings habe ich herausgefunden, welche Tipps bei den Menschen, die gerne mehr Rohes essen wollen, wirklich funktionieren – und auch mir geholfen haben, mehr rohe lebendige Nahrung zu essen und endlich komplett roh zu werden.

Wir alle wissen, wie sehr rohe unverarbeitete Früchte, Gemüse und Wildkräuter positiv auf die Gesundheit einwirken. Rohe Nahrung ist reinigend, heilend, verjüngend. Sie ist reich an Enzymen, Antioxidantien und Ballaststoffen. Aber gerade am Anfang 100% roh zu essen ist eine Vorstellung, die manchen Angst macht (vor allem der Angst, nicht satt zu werden). Hier sind meine besten Tipps, um Dich zu inspirieren, mehr Rohkost in Dein Leben zu integrieren, unabhängig davon, wie Deine Lebensweise und aktuelle Diät aussehen:

1. Starte den Tag mit leckeren Früchten (am besten nach Saison) oder mit einem vitaminreichen grünen Smoothie!

Es ist der allererste Schritt zu mehr Vitalität in Deiner Ernährung und mehr Energie für den Tag, Brötchen, Müsli und gekochtes Getreide durch frische reinigende rohe Vitalstoffbomben zu ersetzen. Der einfachste und schnellste Weg, den Tag gesund zu starten, sind saisonale Früchte oder grüne Smoothies. Sie sind blitzschnell zubereitet und Du kannst sie einfach überall hin mitnehmen.

Glaube mir, wenn Du damit startest und die ersten Verbesserungen spürst, willst Du nie mehr etwas anderes zum Frühstück essen!

Ich esse schon seit 3 Jahren nur Früchte zum Frühstück und manchmal grüne Smoothies vollgepackt mit Wildkräutern und kann mir etwas anderes nicht vorstellen. Ich habe festgestellt, dass das die optimale Nahrung für mich ist, die mich am besten den Tag starten lässt.

Ein fruchtiges Frühstück lässt Deinen Kopf nicht nur klarer denken, es hilft Dir auch, störende Kilos loszuwerden, stimuliert den Verdauungstrakt und gibt dem Körper viel positive Energie.

fitness Frühstück

Ein leichtes Frühstück ist ein großartiger Weg, den Körper aus dem Nachtfastenzustand zu wecken. Zwischen 4 und 12 Uhr durchläuft der Körper eine starke Entgiftungsphase. Eine Früchtemahlzeit unterstützt den Entgiftungsprozess, statt ihn daran zu hindern, indem Du ihn mit schweren Speisen wie fettige, tierische oder Weißmehl-Produkte belastest. Früchte dagegen unterstützen den Körper mit Enzymen und Ballaststoffen, die die Verdauung stimulieren und helfen, den Müll nach draußen abzutransportieren. Wenn Du Früchte oder einen ordentlichen gut kombinierten grünen Smoothie (darüber hier mehr) zum Frühstück hast, wirst Du keinen Kaffee brauchen, da der natürliche Fruchtzucker das Gehirn wach und konzentriert hält.

Mein Tipp: Die Früchte schmecken am besten, wenn sie regional, bio und gerade in Saison sind und grüne Smoothies mit selbstgepflückten Wildkräutern sättigen und füllen die Mineralstoff- und Vitaminreserven auf.

2. Mache rohe Zucchini-Spaghetti statt gekochte Pasta!

Vielleicht bist Du nicht wirklich begeistert, rohe Zucchini zu essen. Doch wenn sie im Spiralschneider zu Spaghetti oder Fettuccine verarbeitet und mit einer deftigen, würzigen Sauce serviert sind, wette ich, dass Du Deine Meinung schnell ändern wirst.

Sie sind so frisch, leicht und sättigend, dass Du Dich danach überhaupt nicht müde und schwer fühlst, sondern viel Energie für tausend Sachen hast. Probiere es aus – Du wirst es lieben!

Eigentlich merkt man kaum einen Unterschied zur Originalpasta, da Zoodles eine weiche Textur haben. Hinzu kommt, dass sie kalorienarm sind. So kann man das Fünffache davon essen, ohne zuzunehmen.

Ernährungsumstellung

3. Ersetze verarbeitete Snacks durch rohe!

Gerade bei Snacks nimmt man oft viel Zucker, Fett und verarbeitete Nahrung zu sich – und eine Menge versteckter Kalorien. Rohkost ist wunderbar für Snacks; sie ist knackig und erfrischend: Äpfel, Karotten, Gemüsesticks, rohe Nüsse oder ab und zu rohe Schokolade. Du kannst Dir die Snacks am Wochenende für die ganze Woche in kleinen Portionen zubereiten und sie im Kühlschrank lagern.

Am besten nimmst Du Früchte mit egal, wohin Du gehst. Das beste, was Du machen kannst, um die kalorienreichen verarbeiteten, trockenen und salzigen Snacks zu vermeiden, ist, immer frische Früchte wie Äpfel, Birnen und Mandarinen dabei zu haben. Oft bekommst Du Hunger und Dein Gehirn braucht Kohlenhydrate. Und wenn der Hunger Dich erwischt, ist die Gefahr groß, dass Du unkontrolliert zu Junk Food greifst, wenn Du nicht vorbereitet bist. Regionale Bio-Früchte haben einen natürlichen Zuckergehalt (außer kernlose überzüchtete Früchte wie Weintrauben, Orangen, Wassermelonen) und geben dem Gehirn die Energie, die es braucht. Trockenobst eignet sich allerdings nicht gut dafür, da es extrem viel Fruchtzucker enthält und den Insulinspiegel strapaziert. Davon kannst Du schnell wieder Heißhunger bekommen. Versuche mehr regionales Bio-Obst mit Kernen zu essen: Es hat mehr Vitamine und sättigt viel besser.

abnehmen tipps

4. Lerne deine eigenen Saucen, Dips und Aufstriche zu machen!

Wir alle lieben Saucen und Dips. Deswegen ist es von großem Vorteil zu lernen sie selbst zuzubereiten, statt die fettigen und salzigen Fertigsaucen zu kaufen. So weißt du, was in der Sauce steckt und dass sie 100  % roh. Angefangen von rohem Pesto bis Sauce Hollandaise und Hummus ist alles möglich in der rohveganen Küche. Es sind so viele Alternativen zum Ausprobieren und Experimentieren und die eigene Kreativität zu entfalten.

Körper entgiften

5. Mache einen Power-Salat zum Abendessen!

Salat muss nicht langweilig sein. Ein einfacher Weg, mehr rohe gesunde Gemüse und Grün in Dein Leben zu bringen, ist, jeden Tag geniale riesige Salate zu machen. Feldsalat, Kohl, Spinat, Gurken, Zwiebeln, Champignons, Avocado, Samen, Sprossen und so viel mehr.

Packe Deine 3-5 Lieblingszutaten in eine große Schüssel, würze, füge Zitronensaft hinzu, vermische gut und lass es Dir schmecken. Falls Du noch etwas Gekochtes brauchst, mache eine Portion Vollkornreis oder Quinoa dazu. Irgendwann wirst Du es weglassen, bis dahin lass es dir schmecken!

Ein Salat am Abend gibt Dir Protein und fördert die Fettverbrennung und die Regeneration in der Nacht. Um schnell gute Ergebnisse zu erzielen, achte auf die Lebensmittelreihenfolge (Mehr dazu lese hier). Sie ist genauso wichtig wie das, was Du isst.

gesundes Essen

Hast Du ein paar wertvolle Tipps entdeckt für Dich oder kennst du jemand, der gerne mehr roh essen möchte, es aber nicht schafft? Dann teile diesen Artikel mit Deinen Freunden!

Wie viel frische rohe Lebensmittel isst Du im Moment? Hast Du auch einen guten Trick, mehr rohe Lebensmittel zu essen? Schreibe einen Kommentar!

Victoria

 P.S. An dieser Stelle habe ich noch einen super Tipp für Dich:

Vegan Feeling hat eine einzigartige coole Aktion gestartet: sie unterstützen die Menschen auf dem Weg zur Rohkost-Ernährung und der besten Version von sich selbst durch eBooks und Challanges! Jeden Monat startet Vegan Feeling eine neue 7-Tage-Rohkost-Challenge. So kann jeder mal die Rohkost und ihre Auswirkung auf Körper, Geist und Seele testen.

Du kannst auch die Experten Gruppe beitreten, wo Du auf dem Weg zu Gesundheit und mehr Energie unterstützt wirst.

Was dich in der Facebook-Gruppe noch erwartet: tägliche Tagesberichte mit Fotos und Austausch unter liebevollen und positiven Menschen, Wochenrückblicke, Experten-Interviews und Informationsvideos, die du thematisch mitbestimmen kannst, Live-Fragevideos zu deinen ganz persönlichen Anliegen, eine liebevolle und begeisterte Community, monatliche eBooks und Neuauflagen, Rabatte auf andere Events, wie Festivals etc.

Die Rohkost, die Aufgaben und die Gruppe können wirklich lebensverändernd sein, also sind diese nur für Menschen geeignet, die etwas aus sich und ihrem Leben machen wollen, die wirklich glücklich, vital und lebendig sein wollen und sich aus ihrer Komfortzone ein kleines Stück hinaus trauen. 

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Fasten und Körper entgiften mit 3 natürlichen Körperphasen

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Alles im Universum verläuft in Zyklen: Jahreszeiten, Mondphasen, Sonnenzyklen, Tag und Nacht, Knospe-Blüte-Frucht-Same… Aber wusstest Du, dass der menschliche Körper auch Phasen hat? Und ich meine damit nicht nur die weiblichen Launen. :-)

Ich habe davon zum ersten Mal auf der Rohvolution in Speyer bei dem Vortrag von Albin Schmidt gehört. Diese Informationen haben sich für mich sofort richtig angefühlt und Sinn ergeben.

Demnach durchläuft der Körper innerhalb von 24 Stunden 3 Phasen:

4-12 Ausscheidung

12-20 Aufnahme

20-4  Verdauung

Der Ansatz der inneren Uhr stammt aus der circadianen Rhythmik und wird seit Tausenden von Jahren in der Ayurveda angewendet. Diese 3-phasige Einteilung wird ebenfalls von der amerikanischen Lehre der Natural Hygiene (Natürliche Gesundheitslehre) beschrieben. Für mich ist das Verstehen und Anwenden von diesen Zyklen bei der Ernährung eine wunderbare Möglichkeit, die Verdauung und die Entgiftung des Körpers zu unterstützen, ein Maximum an Energie zu erreichen, besser und gesünder zu schlafen und das Gewicht auf gesunde Weise zu halten.

Ausscheidungsphase

Während der Zeit zwischen 4 Uhr morgens und 12 Uhr mittags durchläuft der Körper die Ausscheidungs- bzw. Entgiftungsphase. Er hört zwar nicht auf an der Verdauung zu arbeiten und Du kannst essen und trinken, aber wenn Du verstehst, dass diese Periode die wichtigste für die Ausscheidung von Toxinen ist, kannst Du die optimalen Lebensmittel für diese Phase wählen und den Körper bei der Entgiftung unterstützen.

Harvey & Marilyn Diamond, Fit for Life: Wenn man Bluttests von verschiedenen Tageszeiten miteinander vergleicht, ist das Blut, das zwischen 4 und 12 entnommen worden ist, stark mit Stoffwechselabfallprodukten belastet, was auf eine aktive Ausscheidungsphase hindeutet, denn es ist das Blut, das die Abfallstoffe zu den Ausscheidungsorganen  (Darm, Blase, Leber und Haut) abtransportiert.

Die beste Wahl in dieser Phase sind basische Flüssigkeiten wie Wasser, Wasser mit Zitrone, frisches Kokoswasser, frischgepresste grüne Säfte und lebendige rohe Nahrungsmittel wie Bio-Früchte oder grüne Wildkräutersmoothies. Diese Art der Ernährung unterstützt die Ausscheidung von Schlacken und verringert die Energiemenge, die für die Verdauung benötigt wird. So kann sich der Körper auf die Entgiftung konzentrieren.

fasten

Man hört oft, dass Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages sei. In diesem Kontext ist es anders gemeint: Es kommt nicht darauf an, dass Du eine riesige Menge an konzentrierten Kalorien zum Frühstück in Dich hineinschaufelst, sondern darauf, dass Du bewusst Deine Lebensmittel auswählst und so Einfluss auf die wichtigen Prozesse Deines Körpers während der Ausscheidungsphase am Morgen nimmst. Diese Entgiftungsphase ist zweifellos Dein Verbündeter in Sachen Gesundheit, Jugend und Energie. Also nutze diese Zeit und unterstütze Deine Entgiftung!

Aufnahmephase

In den Stunden zwischen 12 und 20 Uhr befindet sich der Körper in der Aufnahmephase. In dieser Phase sind wir am aktivsten und haben eine sehr effiziente Verdauung und Verstoffwechselung. In dieser Zeit kann der Körper schwere, konzentrierte Speisen am besten verwerten. Deswegen sollen die meisten und größten Mahlzeiten in dieser Phase stattfinden. Wichtig in dieser Phase ist zudem, sich nicht an Vorschriften und festgelegte Essenszeiten zu orientieren oder zu schnell und zu viel zu essen. Iss nur, wenn Du Hunger hast und nur solange, bis Du leicht satt bist – so kann der Körper die Nährstoffe am besten aufnehmen. Auf diese Weise lässt er auch für die anderen Aktivitäten genug Energie, statt sie komplett für die Verdauung einsetzen zu müssen.

fasten

Verdauungsphase

In der Zeit zwischen 8 Uhr abends und 4 Uhr morgens ist der Körper in der Verdauungsphase. Das ist die Zeit, die idealerweise für Entspannung und Schlaf vorgesehen ist. In dieser Phase werden die Nähr- und Mineralstoffe aus dem Essen aufgenommen, d.h. zu Organen, Knochen und Zellen mithilfe des Bluts transportiert. Es ist auch die Zeit, in der Wiederaufbau, Erneuerung und Heilung stattfindet. Daher ist es sinnvoll, das Abendessen nicht zu spät einzunehmen, damit die ganze Verdauungsphase zur Verdauung genutzt werden kann und pünktlich zur Ausscheidungsphase die Verdauung abgeschlossen ist, um dann die nächste Runde zu starten.

Fazit

Ich beobachte immer wieder, dass, wenn ich abends zu spät oder zu viel gegessen habe, ich schlecht schlafe und müde und mit geschwollenen Tränensäcken aufwache.

Die Zeitangaben der Phasen muss man nicht als fest vorgegeben betrachten – sie hängen vom individuellen Tagesablauf ab. Die Aktivität der Organe passt sich an den persönlichen Rhythmus an (es sei denn man arbeitet Nachtschichten und zerstört seinen Biorhythmus).

Bei der Umstellung auf vegane Rohkost ist der Körper verstärkt mit der Ausscheidung von Giftstoffen beschäftigt. In diesem Fall ist es sehr heilsam, die Ausscheidungs- und Ruhephasen genau zu beachten, um dem Körper mehr Energie für die Entgiftung zu lassen.

Egal, wo Du jetzt bei der Ernährung stehst, versuche es für Dich: Achte ganz bewusst die nächsten 10 Tage auf diese Phasen! Wenn Du einmal gelernt hast sie zu erkennen und zu beachten, werden sie zu Deiner natürlichen Routine und Dein Körper wird es Dir danken.

Literatur:

Victoria

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5 Beauty Geheimnisse aus Bali

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Als ich zum ersten Mal nach Bali kam, sind mir vor allem die Ästhetik, die Schönheit und das gesunde Aussehen der Balinesen, ihre uralten Traditionen und ihre holistische Herangehensweise aufgefallen. Massagen und Schönheitsrituale gehören hier zum Alltag, sie werden liebevoll und achtsam und mit Liebe zum Detail durchgeführt. Ich habe hier viel für mich gelernt, nicht nur praktische Sachen, sondern auch wie ich täglich Liebe und Aufmerksamkeit zu mir selbst zeigen kann.

Ich möchte mit Dir teilen, was ich auf Bali in Sachen Schönheit und Pflege gelernt und abgeschaut habe. Ich habe einige Rituale und Anwendungen herausgesucht, die uns in Europa sehr hilfreich sein können, wenngleich es auf Bali unendlich viel mehr Rituale und Anwendungen gibt. Wir Europäer sind oft im Stress und schenken der entspannten, kreativen Beautyroutine wenig Aufmerksamkeit. Dabei ist es so einfach, den Alltag liebevoller zu gestalten und das Leben schöner und kreativer zu machen. Und es macht so viel Unterschied, denn mit Ritualen, täglichen Tricks und natürlichen Mitteln schenken wir liebevolle Energie an die wichtigste Person in unserem Leben – uns selbst.

1. Umgebung ist alles

Man kann schwer Balance finden, wenn Whatsapp ständig klingelt, ungeöffnete Briefe und Papierstapel überall rumliegen und die Staubmäuse in den Ecken tanzen. Bevor Du die Beautyroutine – ob Maniküre, Maske oder Peeling – startest, achte darauf, für Dich eine schöne Umgebung zu schaffen, um Deinen Körper wie einen Tempel behandeln zu können. Räume auf, mache Kerzen und eine entspannende Musik an! Das macht den Kopf frei und lässt Dich entspannter fühlen. Gewöhne Dir an, ein liebevolles Ambiente zu schaffen, das das Auge erfreut. Du wirst den Unterschied spüren.

2. Massage

Die uralten Traditionen der Insel Bali sind reich an Heilungs- und Massagetherapien. Die Balinesische Massage hat ihre historischen Wurzeln in Indonesien. Man benutzt ein Öl der persönlichen Wahl (z.B. Jasmin, Frangipani, Lemongras, Orange).

In Deutschland ist es sehr teuer, eine regelmäßige Massage in einem Salon zu genießen, aber man kann sich auch selbst massieren, wo es möglich ist. Man kann sich beispielsweise Aloe-Vera-Gel aufs Gesicht auftragen und sanft Gesicht, Hals und Dekoleté mit den Fingerspitzen massieren. Auch beim Einölen des Körpers oder der Haarwäsche gebe ich meinem Körper und der Kopfhaut eine achtsame Massage. Es fühlt sich angenehm an, stimuliert die Durchblutung und man erhält Streicheleinheiten von sich selbst.

3. Aromatherapie

Ein angenehmer und oft unterschätzter Weg zu Entspannung, mehr Ausstrahlung und Heilung, den Balinesen aktiv in ihrem Alltag und Schönheitssalons einsetzen, ist die Aromatherapie. Ihre Hauptwirkungskomponente sind ätherische Öle – die Essenz der Pflanzen.

Parfum günstig

Das Prinzip der Aromatherapie ist gleichzeitig einfach wie faszinierend: Sensible Zellen, die Rezeptoren in der Nasenschleimhaut, nehmen die Düfte blitzschnell wahr und leiten die Impulse über das limbische System an unser Gehirn und das Nervensystem weiter. Deswegen ist die Wirkung unmittelbar und schnell und genau deshalb sind die ätherischen Öle so wirkungsvoll. Sie wirken je nach Pflanze entspannend, erfrischend, harmonisierend, klärend, stimmungsaufhellend, beruhigend, anregend etc. Aber vor allem hat die Anwendung von ätherischen Ölen das Ziel, unsere Energien in Balance zu bringen. Besonders wohltuend wirken sie auf unsere Aura ein, was unsere Ausstrahlung positiv beeinflusst.

Hier sind nur einige wundervolle Wirkungen bestimmter ätherischer Öle:

  • hebt die Stimmung, bringt Optimismus: Geranie, Koriander, Orange, Lemongras, Mandarine, Melisse, Rose, Rosenholz
  • lindert Stress und Nervosität: Bergamotte, Ylang-Ylang, Zeder, Melisse, Rose, Neroli, Petersilie
  • aufmunternde Wirkung: Birke, Grapefruit, Jasmin, Ingwer, Kardamom, Myrrhe, Teebaum
  • beruhigt, bringt Ausgleich: Lavendel, Weihrauch, Sandelholz, Majoran, Kamille, Rosenholz

Wie kann man ätherische Öle anwenden?

Entspannung nach einem anstrengenden, stressigen Tag. 

Ein Bad mit 5  –  6 Tropfen eines reinen ätherischen Öls. Atme in der Badewanne das Aroma bewusst ein und du wirst spüren, wie der Stress nachlässt und du entspannst.

Als Parfum

Auf Bali sind die üblichen Markenparfums überhaupt nicht üblich und es kommt sogar sehr unnatürlich und aufdringlich vor, wenn ein vollparfümierter Tourist vorbeigeht. Stattdessen leben die Menschen gesund und nutzen gar nichts, da der Körper auch so natürlich gut riecht oder sie nutzen ätherische Öle bzw. natürliche Parfumsprays. Auf Bali ist es üblich, handwerklich kreativ zu sein und Sachen selbst herzustellen. Das kannst Du auch mit einem Parfum tun. Du kannst dabei Deiner Kreativität freien Lauf lassen und viel Abwechslung in dein Leben bringen.

Um Parfum selbst herzustellen, brauchst du folgende Zutaten:

  • Basis: pflanzliches geruchloses Öl oder 80%-iger Alkohol
  • Duftkomponente: ätherisches Öl oder eine Kombination verschiedener ätherischer Öle
  • ein kleines Fläschchen oder ein Flakon

Aus der reichen Auswahl der Öle kannst du nach deinem eigenen Geschmack eine einzigartige Duftkombination zusammenstellen. Es gibt Düfte, die miteinander sehr gut harmonieren, beispielsweise:

Weibliche Mischung: 3 Tropfen Ylang-Ylang, 3 Tropfen Rosmarin, 2 Tropfen Geranie  2 Tropfen Vanille.

Männliche Mischung: 2 Tropfen Zeder, 4 Tropfen Patchouli, 3 Tropfen Bergamotte.

Naturkosmetik

Depositphotos@ Kazmulka

Generell gilt beim Mischen von Parfum:

  • nicht mehr als 2 Blumendüfte mischen
  • Vanille ist ein Universalduft, der zu allem passt. Er sollte aber nicht die Basis darstellen, da er sonst die Gesamtkomposition zu schwer machen würde.

Für ein optimales Ergebnis nimm insgesamt 25  –  35 Tropfen gemischter ätherischer Öle auf etwa 10  ml geruchsneutrales Basisöl oder Alkohol (Ethanol). Die Mischung solltest du am besten etwa eine Woche in einem geschlossenen Fläschchen an einem kühlen Ort reifen lassen, bevor du sie das erste Mal benutzt. Schüttle das Parfum während dieser Zeit ab und zu, damit sich die ätherischen Öle verbinden können.

Wenn du auf den konservierenden Alkohol verzichtest und Öl als Basis nimmst, ist dein Parfum ca. drei Wochen haltbar, da sich die Duftstoffe in dieser Zeit verändern und verflüchtigen. Danach wird es Zeit, wieder kreativ zu sein.

Bei den ersten Versuchen mische zunächst maximal 3 ätherische Öle. Später, wenn du schon mehr Erfahrung mit dem Kombinieren hast, kannst du auch mehr nehmen. Kreiere deinen eigenen Duft, der Deine Einzigartigkeit unterstreicht!

Die Luft im Raum aromatisieren

Die Luft in deiner Wohnung oder am Arbeitsplatz kannst du mithilfe einer Aromalampe veredeln. Der Sinn dieses Rituals ist es, die Luft von den negativen Energien zu reinigen, sich zu entspannen oder eine bestimmte Stimmung mit dem Aroma zu stimulieren. Lese Dich ein bisschen in die ätherischen Öle rein und suche das passende raus. Du wirst Dich wundern, warum Du es schon früher nicht gemacht hast – so schön ist deren Wirkung auf das Wohlbefinden!

4. Avocado Maske

Avocado ist ein bewährtes und verbreitetes Mittel gegen trockene Haut und sprödes Haar in den balinesischen Spas. Oft wird die Avocadomaske mit Honig und Joghurt zubereitet, aber es geht genauso ohne. Stattdessen verwende ich meine wirkungsvollen, selbsterprobten, rohveganen Schönheitsrezepte:

Avocado-Gesichtsmaske

Mische das Fruchtfleisch einer halben Avocado und frischen Zitronensaft zu einer cremigen Masse und trage sie großzügig im Gesicht und Dekolleté auf. Lasse sie 15 – 20 Minuten einwirken und wasche gründlich mit lauwarmem Wasser ab.

Avocado Haarkur

Wenn Du nicht nur unter trockener Haut, sondern auch unter trockenem Haar leidest, ist die Avocado ebenfalls eine gute Lösung. Du kannst mit den gleichen Mitteln auch eine Haarkur herstellen. Nimm dieselben Zutaten wie bei der Maske. Achte jedoch darauf, dass Du – je nach Haarlänge – statt der Hälfte eine ganze Avocado verwendest. Massiere die Kur in das Haar ein und lasse sie eine halbe bis eine Stunde einwirken. Dann spülst Du die Kur mit lauwarmem Wasser aus und wäschst die Haare wie gewohnt.

Gesichtsmaske selber machen

5. Lächeln

Ich weiß, es ist nicht so einfach mit dem Lächeln in Deutschland. Auf Bali ist mir der Unterschied richtig aufgefallen. Hier lächeln die Menschen bei jeder Gelegenheit und aus ganzem Herzen. Vielleicht finde ich deswegen die Balinesen so schön: ob Männer oder Frauen, Kinder oder Ältere – sie strahlen! Ich kann manchmal nicht aufhören, sie anzuschauen und zu bewundern. Vielleicht muss man den Unterschied erst selbst erleben, um zu verstehen, was ich meine.

Bali

Versuche es selbst: Lächle einfach, natürlich und freundlich, so oft Du kannst, und vor allem Dich selbst im Spiegel an. Du wirst merken, wie viel mehr Komplimente Du bekommst und wie viel sich in Deinem Leben ändert!

Victoria RustP.S. Möchtest Du mehr über natürliche Pflege ohne Chemie erfahren? Dann hole Dir mein brandneues eBook SCHÖNHEIT BRAUCHT KEINE ZUSÄTZE und schaffe den einfachen Übergang zur günstigen und chemiefreien Pflege! Jetzt auch als Taschenbuch bei Amazon verfügbar.

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Wie Du morgens ganz nebenbei Körper entgiftest und Zähne heilst

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Wenn es um natürliche Pflege, Rituale und Produkte geht, möchte ich alles ausprobieren, was es gibt. Man kann sagen, es ist meine Leidenschaft. Du möchtest nicht wissen, was ich schon alles auf meine Haut geschmiert habe! Als ich das erste Mal vom Ölziehen hörte, war es wieder eine mit Begeisterung angenommene Neuentdeckung, vor allem, weil es eine ganzheitliche Methode mit einer jahrhundertelangen Tradition ist.

Ölziehen ist eine einfache alte Technik aus dem Ayurveda, bei der ein Esslöffel Öl im Mund hin- und hergezogen wird. Dies soll vor allem die Zahn- und Mundgesundheit verbessern, aber auch den Körper von Toxinen reinigen und im Rahmen der ganzheitlichen Therapie zur allgemeinen Gesundheit beitragen. Das Öl soll über die Mundschleimhaut den gesamten Organismus entgiften. Die Prozedur wird in Indien seit Jahrhunderten angewendet. Laut Ayurvedischen Quellen ist Sesamöl das traditionelle Mittel für das Ölziehen. Die ayurvedischen Praktizierenden schlagen ebenfalls andere Öle wie Kokosöl, Olivenöl oder mit Kräuter angereicherte Öle vor.

Es dauerte einige Zeit, aber endlich ist das Ölziehen auch in Europa populär geworden. Die meisten von uns können sich das Leben nicht ohne tägliches Zähneputzen vorstellen. Es war jedoch nicht immer so. Zähneputzen, wie wir es heute kennen, ist relativ neu. Es ist erst ab ca. 1930 in das alltägliche Leben eingegangen.

Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass trotz dem Umstand, dass die meisten Menschen in Europa heute mit Zahnbürste aufgewachsen sind, die meisten Menschen in der Geschichte bis ins hohe Alter komplett ohne Zahnpasta und Zahnbürste lebten und die meisten von ihnen dennoch starke, gesunde Zähne hatten, wie man anhand von archäologischen Funden festgestellt hat.

Warum war das so? Als allererstes konsumierten sie keinen Industriezucker und kein glutenhaltiges Getreide, Weißmehl oder pestizidhaltige, überzüchtete Früchte. Zweitens hatten sie eine natürliche Zahnpflege: Sie kauten an Ästen wie Miswak. Drittens war Ölziehen in vielen Kulturen ein tägliches Pflegeritual.

Besonders die Übergangszeit auf rohköstliche oder zum größten Teil rohköstliche Ernährung ist eine Phase starker Entgiftung und Reinigung. Das Ölziehen kann den Prozess des Entgiftens enorm unterstützen. Das Öl zieht die Gifte nicht nur aus dem Zahnfleisch und der Mundhöhle, sondern reinigt auf allen Ebenen des Körpers. Auch in den Übergangszeiten Herbst-Winter und Winter-Frühling ist eine Ölkur sinnvoll. 

Die Vorteile des Ölziehens:

  • macht weißere Zähne
  • heilt und beugt Karies vor
  • macht frischen Atem
  • heilt blutendes Zahnfleisch
  • festigt lockere Zähne
  • verringert Zahnbelag

Andere Wirkungen auf den ganzen Körper:

  • verbesserter Schlaf
  • weniger Kater
  • Heilung von Hautproblemen (Verbesserung von Akne, Psoriasis und Ekzemen)
  • Allgemeine Entgiftung des Körpers

Bei mir persönlich hat regelmäßiges Ölziehen Großartiges vollbracht: Das ständige Zahnfleischbluten ist verschwunden; es entstehen keine Zahnbeläge mehr und keine neuen Kariesstellen. Auch die Sensibilität der Zähne, die mich, seit ich mich erinnern kann, geplagt hat, ist verschwunden.

Welches Öl?

Die meisten nutzen heutzutage Kokosöl, weil es eine starke antibakterielle Wirkung hat, aber Du kannst auch ein anderes Öl verwenden. Es gibt einige Öle, die sich gut für das Ölziehen eignen, z.B. Sonnenblumen-, Distel-, Hanf-, Oliven-, Sesam- und Kokosöl. Es ist wichtig, dass Du ein qualitativ hochwertiges, biologisches und   kaltverarbeitetes Öl für das Ölziehen verwendest. Für meine Zahnpflege benutze ich dieses Bio-Koksöl von Dr. Georg. Kokosöl eignet sich dank seiner antibakteriellen und antifungalen Eigenschaften für das Ölziehen besonders gut und schmeckt mir besonders angenehm. 

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Du kannst die Öle auch abwechselnd einsetzen, dann hast Du die Vorteile verschiedener Öle für Dich kombiniert, z.B. einen Tag Kokosöl, danach Distelöl, dann Olivenöl usw., denn sie alle sind reinigend, doch jedes Öl hat seine eigenen speziellen Stoffe, z.B. wirkt Kokosöl antiseptisch, Olivenöl beseitigt effektiv Mundgeruch, Hanföl hat eine therapeutische Wirkung und einen leckeren Geschmack und Sesamöl entgiftet sehr stark.

So geht Ölziehen:

1. Die beste Zeit für das Ölziehen ist morgens nach dem Aufstehen, bevor Du etwas isst oder trinkst (nicht einmal Wasser vorher trinken). Denn über Nacht sammelt sich eine Vielzahl von Bakterien, Toxinen und Krankheitserregern im Mundraum an. Wenn es bei Dir morgens nicht geht, dann kannst du es auch zu einem anderen Zeitpunkt, vorzugsweise vor einer Mahlzeit tun.

2. Nimm einen Esslöffel Öl und ziehe das Öl im Mundraum hin und her und durch die Zahnzwischenräume, 15 — 20 Minuten lang. Sauge, presse, kaue, spüle es von links nach rechts, von oben nach unten. Achte darauf, das Öl nicht zu schlucken, da es Gifte aufnimmt und die willst Du bestimmt nicht schlucken.

Wenn Dir 20 Minuten richtig lang vorkommen, mache Ölziehen während des Duschens, Aufräumens, E-Mails checken oder auf dem Weg mit dem Auto zur Arbeit. Ich nehme das Kokosöl als erstes nach dem Aufstehen in den Mund und während ich das Bett mache, Wohnung lüfte und mich anziehe, merke ich nicht, wie 20 Minuten vergehen.

Falls Du schon früher das Öl ausspucken möchtest, weil der Mund sich zu voll anfühlt, dann spucke es aus und nimm für den Rest der Zeit einen weiteren Löffel Öl in den Mund.

3. Wenn die 20 Minuten um sind, spucke das Öl in den Mülleimer aus (nicht in das Waschbecken, wo das Öl härten und das Rohr verstopfen kann (frag mich nicht woher ich das weiß) und spüle den Mund mehrmals mit warmem Wasser oder noch besser mit Salzwasser aus.

4. Putze anschließend die Zähne mit natürlichen Mitteln LINK und mit Zahnseide, wenn Dir danach ist.

Führe diese Prozedur regelmäßig, am besten jeden Morgen, durch, wenn Du die Vorteile des Ölziehens spüren willst! Spätestens nach 10 Tagen werden die ersten positiven Effekte spürbar sein.

Die 20 Minuten sind deswegen wichtig, weil das Öl die Zeit benötigt, um in den Zahnzwischenräumen und Zahnfleischtaschen vorzudringen und die dort versteckten schädlichen Bakterien zu erwischen und die Schlacken aufzunehmen.

Ölziehen mit ätherischen Ölen und Kräutern

Noch eine tolle Sache ist, dass Du ätherische Öle beim Ölziehen sehr wirkungsvoll einsetzen kannst. Ätherische Öle bringen das Ölziehen auf einen neuen Level. Mittlerweile gibt es auch spezielle Mundöle im Handel, die Kräuter oder ätherische Öle wie Salbei und Thymian enthalten. Aber Du kannst die Mischung auch selbst nach Deinem eigenen Geschmack herstellen.

Ätherische Öle und Kräuter besitzen mächtige antibakterielle, antivirale und antifungale Eigenschaften und sie können die Wirksamkeit der Prozedur stark erhöhen. Zusätzlich, wenn die ätherischen Öle im Mundraum absorbiert werden, wird der Körper die antioxidative und heilende Wirkung dieser wunderbaren Verbindung erfahren.

Hier sind 2 meiner Lieblingswege, ätherische Öle während der morgendlichen Ölziehroutine einzusetzen:

  • Für den täglichen Gebrauch füge 3 Tropfen Wildorange, Zitrone oder Minzöl zum gewöhnlichen Esslöffel Kokosöl hinzu.
  • Wenn Du Infektionen oder Entzündungen hast, nimm Nelke, Zimt oder Teebaumöl als eine Art homöopathisches Mittel.

Ölziehen ist Gewöhnungssache

Am Anfang ist es vielleicht keine angenehme Sache, jeden Morgen sofort nach dem Aufstehen das Öl in den Mund zu nehmen, aber es kann Dir helfen, ein Öl auszusuchen, das Dir am angenehmsten schmeckt. Wenn Dir zu Beginn ein Esslöffel Öl im Mund zu viel ist, nimm stattdessen nur einen Teelöffel Öl. Denke dabei an all die Vorteile, die Du Deinen Zähnen und Deinem ganzen Körper bietest. Nach einiger Zeit wird die Prozedur angenehmer. Ziel ist es, dass sie Spaß macht oder zumindest zu einer so angenehmen Routine wie Zähneputzen wird.

Fürs erste kannst Du mit weniger als 20 Minuten anfangen, z.B. 5 oder 10 und die Zeit langsam auf 20 Minuten steigern.

Wenn das Ölziehen überhaupt nichts für Dich ist, nutze alternativ Kokosöl zum Zähneputzen statt Zahnpasta. Tauche Deine Zahnbürste in Kokosöl ein und bürste nach dem normalen Zähneputzen oder stattdessen Deine Zähne mit Kokosöl. Anschließend spülst Du mit warmem Wasser nach. Du wirst erstaunt sein, wie glatt und sauber sich Deine Zähne anfühlen.

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Mehr zum Thema Zahngesundheit bei Rohköstlern erfährst Du hier und hier in meinen anderen Artikeln.

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Weiterführende Literatur:

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Ernährungsplan der Urahnen: Intermittierendes Fasten. Abnehmen ohne Diät

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Ich habe in meinem Leben so ziemlich alle Diäten, Ernährungsformen und Fastenarten getestet, und ich muss sagen, ich habe nun die beste, schonendste und effektivste Art der Ernährung, die Fasten und  Nahrungsaufnahme vereint, gefunden. Wobei die Ernährung bei mir natürlich rohvegan ist. Wie Du vielleicht schon weißt, bin ich absolut kein Fan von längerem Hungern, da es zu viel Stress für den Körper darstellt und den Stoffwechsel stark strapaziert. Doch ich finde auch, dass wir modernen Menschen viel zu viel und ständig essen und der Körper mehr Zeit zum Erholen und Regenerieren braucht. Somit ist diese Ernährungsform eine perfekte Lösung.

Gespannt? Ja, solltest Du sein. Ich praktiziere diese Ernährungsform ab und an, wenn ich mein regelmäßiges Leben habe und bin jedes mal erstaunt, wie genial sie funktioniert!

Sie nennt sich intermittierendes Fasten (aus dem Lateinischen intermittere = unterbrechen, aussetzen) oder Intervallfasten und stellt einen Ernährungsrhytmus dar, bei dem die Zeit in zwei klar definierte Perioden aufgeteilt ist: eine Essensperiode und eine Fastenperiode.

Die Theorie sagt, dass wenn Du mindestens 16 aus 24 Stunden fastest, und die Essensphasen beispielsweise auf 11 bis 19 Uhr oder 8 bis 16 Uhr beschränkst, dann wird Dein Körper auf die Fettreserven zugreifen und beginnt das Fett als Energiequelle zu nutzen. Das als Folge wird helfen, die allgemeine Gesundheit zu verbessern, da das überflüssige Fett Stress für den Körper darstellt.

Diese Art der Ernährung ist in der Tierwelt üblich. Auch die Menschen praktizierten intermittierendes Fasten Tausende von Jahren. Unsere Urahnen aßen nur gelegentlich, wenn das Essen verfügbar war, sie mussten ihre Nahrung erst suchen. Oft hat es sehr lange gedauert und viel Mühe gekostet, bis etwas zu essen gab. Die Menschen lebten im sogenannten ketogenen Stoffwechsel (ein Prozess, bei dem der Fettstoffwechsel aktiv ist und der Körper damit begonnen hat, Körperfett zu verstoffwechseln, um Energie für die normalen Körperfunktionen zu gewinnen). Wenn Du also genauer darüber nachdenkst, hat die Natur für uns genau diesen Zustand vorgesehen und nicht das ständige Snacken, Naschen und 6 Mahlzeiten am Tag sowie gefüllte Kühlschränke und an jeder Ecke verfügbares Fast Food.

Stoffwechsel ankurbeln

Fasten ist ebenfalls eine uralte Praktik, die in zahlreichen religiösen Traditionen auf der ganzen Welt praktiziert wird. Sie dient als Beweis des Vertrauens und der Hingabe, aber auch für die verbesserte Leistungsfähigkeit und Konzentration.

Ich habe das beste Beispiel des intermittierenden Fastens erlebt, als ich im Schweigekloster in Thailand war. Wir sollten uns während der ganzen 10 Tage des Schweige- und Meditationsretreats wie die buddhistischen Mönche ernähren: es gab Frühstück um 8 Uhr und Mittagessen um 12:30 und danach nichts mehr zu essen (nur Tee um 18 Uhr). Die buddhistischen Mönche befolgen diese Praktik die ganze Zeit – so haben sie die nötigste Energie, keine Ablenkung bei der Meditation und können sich besser fokussieren. Ich war am Anfang überhaupt nicht glücklich mit diesem Plan, doch nach 3-4 Tagen Rumquälen und heftigem Hungergefühl habe ich gemerkt, wie gut mir ein leerer Magen tut. Vielleicht war die Panik nur eine Kopfsache? Ich hatte unglaublich guten Schlaf trotz des harten Betonbettes und Holzkissen, optimale Verdauung, Leichtigkeitsgefühl, bessere Konzentration, klaren Kopf und total flachen Bauch. Als ich mich nach 10 Tagen Kloster endlich im Spiegel sah (im Kloster gab es keinen einzigen), war ich positiv überrascht: meine Haut war glatt, Augen ungewöhnlich groß und strahlend, ich war super schlank.

Zum Glück können wir auch jetzt mit etwas Enthusiasmus und Achtsamkeit die Hungerphasen, die die Natur für uns vorgesehen hat, durch intermittierendes Fasten nachahmen und in unseren Alltag integrieren.

Wir alle praktizieren bereits intermittierendes Fasten ohne es bewusst zu tun und mit dieser fancy Terminologie in Verbindung zu setzen. Nach unserer letzten Mahlzeit am Abend bis zu der ersten Mahlzeit des nächsten Tages – das ist genau die Periode des intermittiereden Fastens.

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Wie kannst Du intermittierendes Fasten in Dein Leben integrieren?

Es gibt verschiedene Optionen des intermittierenden Fastens:

1. Die 16/8 Option

Die meisten Menschen, die intermittierendes Fasten praktizieren, essen 4-8 Stunden, was heißt, dass sie 16-20 Stunden dann keine Kalorien aufnehmen. Du kannst dabei aussuchen, ob Du Frühstück oder Abendessen ausfallen lässt, das wichtigste ist, in dem 4- bis maximal 8 Stunden Fenster zu bleiben. Wen Du beispielsweise bis 20 Uhr Dein Abendessen beendest und erst wieder um 12 Uhr am nächsten Tag isst, machst Du eine 16-stündige Fastenperiode gefolgt von einer 8-stündigen Nahrungsaufnahmephase. Diese Option passt mir persönlich am besten. Für mich ist es einfacher, das Frühstück ausfallen zu lassen. Ich habe keinen Hunger einige Stunden nach dem Aufstehen und bin mit Yoga, Meditation, Kräuter sammeln, Früchte einkaufen beschäftigt. Außerdem finde ich es schön, den Körper bei der morgendlichen Entgiftung zu unterstützen (dazu lese den Artikel über die natürlichen Körperphasen). Ich trinke viel Wasser oder Wasser mit Zitrone und genieße die Leichtigkeit. Gegen 12 Uhr esse ich dann Frühstück bzw. Mittagessen.

2. Jeden zweiten Tag fasten (Alternate Day Fasting)

Bei dieser Option isst man einen Tag ganz normal und den anderen gar nichts. So isst Du beispielsweise an einem Montag innerhalb einer Periode von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr. Danach fastest Du über den Dienstag bis Mittwoch 08:00 Uhr. Dann beginnt die Runde von Neuem. Somit fastest Du 36 Stunden und hast ein Zeitfenster von 12 Stunden, um idealerweise drei Mahlzeiten zu dir zu nehmen.

3. Die 5:2 Diät

Dabei isst man 5 Tage die Woche ganz normal und 2 Tage nimmt man entweder ganz wenig Kalorien (500-600 Kcal) oder gar nichts zu sich. Diese Methode ist für diejenigen geeignet, die viel Gewicht verlieren und das ungesunde übermäßige Hungergefühl bzw. emotionales Essen loswerden wollen.

Du kannst eine Option aussuchen, die am besten zum Deinem Lebensstil und Deinen Zielen passt. Es ist eigentlich egal, welchem Ansatz Du folgst, am wichtigsten ist es, dass Du diszipliniert bist und langfristig am Ball bleibst. Für Einsteiger empfiehlt sich zunächst der 16/8 Rhythmus – er lässt sich leicht in den Alltag integrieren.

Da mir die zwei letzten Optionen etwas anstrengend vorkommen und ich positive Erfahrungen mit der ersten Option gemacht habe, werde ich im Folgenden darüber schreiben.

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Wie kannst Du den Anfang meistern?

Starte ganz entspannt, z. B. mit einer 8-stündigen Essens- und 16-stündigen Fastenperiode. Nimm die erste Mahlzeit beispielsweise um 10 Uhr und die zweite Mahlzeit um 18 Uhr ein. Wenn Dir das Ganze Spaß macht bzw. sehr gut tut, kannst Du den gesamten Prozess intensivieren, indem Du den Zeitraum der Nahrungsaufnahme auf immer weniger Stunden pro Tag reduzierst – bis Du die beiden Mahlzeiten z. B. nur noch zwischen 12 Uhr und 16 Uhr zu Dir nimmst. Aber gut, 16/8 ist auch schon super.

Gestalte die beiden Mahlzeiten minimalistisch, gut kombiniert und basenüberschüssig, iss achtsam, kaue gründlich und trinke zwischen den Mahlzeiten nur stilles Wasser, Wasser mit Zitrone/Ingwer oder mit reichlich Wasser verdünnte frischgepresste grüne Säfte (ohne Früchte), ungesüßte Kräutertees.

Die Vorteile des intermittierenden Fastens auf einen Blick

Das intermittierende Fasten hat zahlreiche positive Effekte auf Deine physische und psychologische Gesundheit.

  • verbesserte Regeneration: durch Entlastung der Verdauung in der 16-Stunden-Phase kann sich der Körper auf die Regenerations-, Entgiftungs- und Heilungsprozesse konzentrieren. Wenn er ständig mit Verdauung beschäftigt ist, kommt er fast nie dazu.
  • jüngeres Aussehen und höhere Lebenserwartung: durch die geringere Belastung, sparsame Abnutzung und mehr Zeit für Regeneration wirkt intermittierendes Fasten verjüngend und steigert die Lebenserwartung. Besonders wenn man ab 18 Uhr oder früher die Fastenperiode anfängt, laufen die natürlichen Regenerationsprozesse nachts um ein Vielfaches besser, wenn die Verdauung ruht. Denn wenn das Verdauungshormon Insulin im Blut zirkuliert, weil man spät gegessen hat, werden die Regenerationshormone gebremst.
  • mehr Energie und höhere Leistungsfähigkeit: da der Körper nicht ständig Energie für Verdauung aufwenden muss, hat man mehr Energie für andere Sachen zur Verfügung. Davon profitierten viele Leistungssportler. Ich persönlich kenne einige, die darauf schwören und in absoluter Topform sind.
  • gesund abnehmen: die wunderbare Folge des Intervallfastens ist ein ketogener Zustand, in dem der Körper in den Fettstoffwechsel übergeht und die Fettverbrennung aktiviert. Wenn Dein Körper besser in der Nutzung des Fettes als Energiequelle wird, wird er auch besser in der Verbrennung des eingelagerten Fettes als Energie. Das ist der Grund, warum das intermittierende Fasten ein sehr wirkungsvolles Werkzeug für die Fettverbrennung sein kann. Zudem ist die Chance größer, in der begrenzten Zeit weniger Kalorien aufzunehmen. Die Fettverbrennung und Gewichtsabnahme beim intermittierenden Fasten verläuft natürlich,  nachhaltig und gesund.
  • stabiler Blutzucker: das intermittiernde Fasten verbessert die Glukoseaufnahme und führt zu den  verminderten Blutzucker- und Insulinwerten. Die Fettreserven werden nicht mehr so schnell gefüllt und man ist weniger anfällig für Diabetes, Hormonstörungen, Depressionen und viele andere unangenehme Erscheinungen.
  • Verbesserung des Blutdrucks: das intermittierende Fasten wirkt blutdrucksenkend.
  • mentale Stärke: durch die Entlastung des Verdauungstraktes wird man klarer im Kopf, fokussierter, kreativer und auch positiver (Erinnerst Du an das Beispiel mit den Mönchen?)
  • mehr Achtsamkeit: Du lernst, auf den Körper zu hören sowie Heißhungerattacken und emotionales Essen zu kontrollieren.
  • weniger Mahlzeiten: längere Fastenperioden bedeuten eine Mahlzeit am Tag weniger. So sparst Du viel Zeit und Geld.

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Wie solltest Du intermittierendes Fasten nicht machen

1. Es ist absolut nicht empfehlenswert und auch nicht sinnvoll, das intermittierende Fasten zu praktizieren, wenn Du Junk Food, Weißmehlprodukte, Süssigkeiten, tierische und verarbeitete Nahrung isst. Dafür ist es ein guter Grund, Deine Ernährung umzustellen. Innerhalb der 6-8 Stunden müssen alle leeren Kalorien und Müllverursacher wie Zucker, Weißmehl, ungesunde Fette und Tierprodukte eliminiert werden. Stattdessen iss Dich satt mit leckeren Gemüsegerichten, Grünen Salaten und Kräutern, regionalen Früchten, Sprossen, Algen, Nüssen und Samen.

2. Sehr ungesund ist, sich während der Essensphase vollzuschlagen oder ständig zu essen, auch wenn man keinen Hunger hat. Das überlastet den Körper enorm und schädigt die Gesundheit. So wird es auch mit der Gewichtsabnahme nichts.

3. Ausnahmen ab und zu sind okay, aber zu viele Ausnahmen (z.B. Essen während der Fastenphasen, Fast Food, Weißmehlprodukte, Zucker) solltest Du nicht machen, denn Dein Körper fällt schnell aus dem Rhythmus wieder raus, und der Momentum wird ausbleiben.

Wie hältst Du den Hunger aus?

Die am meisten abschreckende Sache stellt für viele Menschen das Hungergefühl während der Fastenphase dar. Am schwierigsten wird es für diejenigen, die vorher Junk Food, Süßigkeiten und andere süchtig machende Nahrung gegessen haben, sein. Denn es kann am Anfang zu Entzugserscheinungen und Heißhungerattacken kommen. Doch wenn Du stark und diszipliniert bleibst, lernst Du, mit dem Hungergefühl besser umzugehen und keine Panik davor zu haben. Außerdem lernst Du, Hunger von Appetit zu unterscheiden und auf Deinen Körper zu hören. Wenn ich Hunger während der Fastenperiode hatte, hat es mir geholfen zu denken, dass der Körper nun endlich Zeit hat, sich zu reinigen und das Fett zu verbrennen. Bei den Panikattacken ist es sehr hilfreich zu realisieren, dass Dein Körper genug Reserven hat (z.B. in Form von Körperfett, die Du vielleicht sogar gerne loswerden möchtest), um diese 16 Stunden zu überstehen.

Trinken hilft auch sehr. Besonders Wasser mit Zitrone und Ingwer kann gut das Hungergefühl löschen.

Fazit

Intermittierendes Fasten hat sehr viele gesundheitliche, zeitliche sowie finanzielle Vorteile. Alles, was es braucht, ist, die Hungerbarriere zu überwinden. Wenn Du achtsam handelst, kann intermittierendes Fasten eine erstaunlich einfache und effektive Strategie sein, Dein Energieniveau, kognitive Performance und Gewichtsabnahme auf ein neues Level zu bringen. Wichtig dabei sind das Durchhaltevermögen und die Langfristigkeit. Setze Dir am besten kurzfristige und langfristige Ziele und richte deine Ernährung danach ein. Das intermittierende Fasten lohnt sich auf jeden Fall. Probiere es aus und teile mir in einem Kommentar mit, wie es bei Dir geklappt hat!

Weiterleitende Literatur:

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Beitragsfoto: © Depositphotos.com/@ karandaev

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Lasse 6 Produkte im Laden stehen: Apfelessig als natürliches Schönheitsmittel

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Erstaunlicherweise sind viele der natürlichen Mittel genauso wirksam wie die teuren Pflegeprodukte aus dem Drogeriemarkt. Apfelessig ist eins dieser natürlichen Mittel und stellt eine einfache und preiswerte Lösung für zahlreiche Anwendungen in der täglichen Pflege dar. Sein einziger Nachteil ist der spezifische Geruch. Aber er ist im Vergleich zu Zwiebel sehr harmlos und es lohnt sich auf jeden Fall, Apfelessig zu verwenden.

Apfelessig wird aus Apfelsaft hergestellt, der durch Hefepilze zu Alkohol vergoren wird. Der dadurch entstandene Apfelmost wird dann zu Apfelessig, indem der Alkohol von Bakterien zu Essigsäure umgewandelt wird. Idealerweise ist der Apfelessig naturtrüb und ungefiltert: So ist er am natürlichsten und auch vegan, denn oft ist zur Klärung Gelatine im Einsatz. Dieses hochwertige Produkt enthält mehr der wichtigen Inhaltsstoffe und hilft somit eine bessere Wirkung für den Körper zu erzielen. Einen guten Bio Apfelessig findest Du in jeden Bio Supermarkt oder z.B. hier.

Da die Inhaltsstoffe der Äpfel bei der Verarbeitung in den Essig übergehen, enthält ein Qualitäts-Apfelessig aus biologisch angebauten Früchten unter anderem reichlich Vitamin C, Vitamine der B-Gruppe, Folsäure, Provitamin A sowie Eisen, Magnesium, Kalium und Kalzium.

Ich habe eine Flasche guten Apfelessig immer zu Hause und nutze den Apfelessig neben Haushaltszwecken und für die Essenszubereitung auch für meine tägliche Körperpflege. Ehrlich gesagt kann ich den Apfelessig aus meiner Routine nicht mehr wegdenken und ich sorge stets dafür, dass eine neue Flasche da ist, bevor die angefangene aufgebraucht ist.

1. Glänzende Haare

Apfelessig ist wunderbar für die Behandlung von glanzlosen, trockenen Haaren geeignet. Wenn die Haare durch Färben oder häufiges Föhnen trocken, spröde und leblos sind, kannst Du viel erreichen, indem Du Apfelessig als Rinse verwendest. Dafür vermische ca. 100 – 200 ml Apfelessig mit 1l kaltes Wasser. Direkt nach der Haarwäsche auf die Kopfhaut und die Haarlängen gießen, einige Minuten einwirken lassen (Du kannst das Warten mit einer sanften 5-Minuten-Kopfhautmassage verbinden). Oder fülle die Apfelessigmischung in eine Spraydose – das vereinfacht die Anwendung. Nach dem Waschen der Haare, solange sie noch feucht sind, spritze die Mischung auf die Kopfhaut und die Längen und lasse sie kurz einwirken. Danach einfach mit lauwarmem Wasser ausspülen.
Dann die Haare mit kaltem oder lauwarmem Wasser ausspülen und sich über glänzende, weiche Haare freuen! Durch die Fruchtsäure werden chemische Rückstände entfernt und die Schuppenschicht der Haare geschlossen. Die Kopfhaut freut sich ebenfalls über diese natürliche Pflege: Apfelessig stabilisiert den pH-Wert der Haut, stimuliert die Durchblutung und hilft, Schuppen zu verhindern.

2. Hautpflege

Unsere Haut hat im gesunden Zustand einen leicht sauren pH-Wert von etwa 5,5. Ihr natürlicher Säureschutzmantel wehrt Bakterien und andere Krankheitserreger ab. Während herkömmliche Seifen und Waschlotionen sehr basisch und damit nicht hautfreundlich sind, entspricht wasserverdünnter Apfelessig ungefähr dem pH-Wert der Haut. Apfelessig gehört zu den besten natürlichen Gesichtsreinigern: Er enthält viele Vitamine, wirkt entzündungshemmend und wundheilend. Dabei unterstützt er die natürliche Pflegeschicht der Haut dabei, ihr Gleichgewicht zu wahren. Apfelessig sorgt für ein strahlendes gesundes Erscheinungsbild der Haut und kann sogar Hautkrankheiten verhindern. Er verkleinert die Poren, hemmt Entzündungen, hilft Hautunreinheiten oder Ausschläge zu beseitigen und die Entstehung von Pickeln und Mitessern vorzubeugen. Also, wenn das nicht überzeugend genug ist?

Ein Gesichtswasser kannst Du aus einem Teil Apfelessig und ein bis vier Teilen kalten Wassers herstellen. Bei sensibler Haut rate ich, zuerst mit einer stark verdünnten Lösung zu beginnen, um Rötungen und Reizungen zu vermeiden. Nach einiger Zeit kannst Du das Mischverhältnis auf bis zu 1:1 erhöhen. Apfelessig kann sowohl bei fettiger als auch bei trockener Haut wirkungsvoll angewendet werden.

Anwendung:

Tupfe das Apfelessig-Gesichtswasser mit einem Wattepad auf Gesicht und Dekolleté. Wenn Du Pigmentflecken oder Hautunreinheiten behandeln möchtest, lasse die Lösung über Nacht einwirken. Das Apfelessig-Gesichtswasser wirkt reinigend, verbessert die Durchblutung und mildert Hautunreinheiten. Besonders bei Akne ist es ein nachhaltiges und wirksames Hausmittel: Es entfernt überschüssiges Hautfett und stellt den natürlichen pH-Wert der Haut wieder her.

Bewahre die Mischung im Kühlschrank auf, so ist sie lange haltbar, wirkt erfrischend und regt die Durchblutung an.

Naturkosmetik

3. Apfelessig-Bad

Eine einfache, günstige und effektive Möglichkeit, die Entgiftungsfähigkeit des Körpers zu verbessern, ist ein Apfelessigbad. Ein Bad ist nicht nur eine schöne entspannende Erfahrung, während die Seele baumelt, entgiftet der Körper im leicht essigsauren Wasser. Dazu ist Apfelessig reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen. Nach einem Apfelessigbad fühlt sich die Haut besonders geschmeidig und weich an. Ihre natürliche Talgproduktion wird durch die aktiven Inhaltsstoffe stimuliert, so dass Du keine Körperlotionen und Cremes brauchst.

Füge dem warmen Badewasser 1 Tasse Apfelessig hinzu. Eine intensivierte Durchblutung und Hautstraffung erzielst Du nach einem 15-minütigen (regelmäßigen) Bad. Einmal pro Woche wäre sinnvoll.

4. Sonnenbrand

Kaum vorstellbar, aber Apfelessig ist ein Geheimtipp gegen Sonnenbrand. Er hat eine kühlende, beruhigende und regenerierende Wirkung.

Je nachdem, wie viel Haut betroffen ist, benötigst du einen halben bis ganzen Liter Wasser und eine halbe bis ganze Tasse  Apfelessig. Vermische den Apfelessig gut mit kaltem Wasser und  tauche ein sauberes Baumwolltuch in die Mischung ein. Lege es auf die verbrannten Stellen und lasse es ein paar Minuten einwirken. Die Flüssigkeit kühlt, desinfiziert und die reichhaltigen Inhaltsstoffe helfen die Haut wieder zu stärken. Du kannst die Anwendung mehrmals täglich wiederholen.

5. Fußgesundheit

Nutze den Apfelessig als Teil der Pediküre! So bekommst Du nicht nur weiche und gepflegte Fußhaut, sondern entfernst Bakterien und Pilze. Fußbäder mit Apfelessig helfen ebenfalls, die Schweißproduktion der Füße zu reduzieren. Für ein Fußbad verwende 250 ml Apfelessig auf zwei Liter warmes Wasser.

Gegen Hornhaut betupfe die betroffene Stelle mit unverdünntem Apfelessig. Gegen Fußpilz hilft dieser Vorgang mehrmals täglich.

6. Cellulite

Apfelessig ist eines der effektivsten Hausmittel gegen Cellulite. Seine Inhaltsstoffe regen die Durchblutung an, beleben und straffen die Haut und das Bindegewebe und machen die Haut elastischer.
Für die Behandlung mische 1 EL Öl (Kokos-, Mandel-, Jojobaöl oder welches Du magst) mit 2 EL Apfelessig und massiere die Mischung einmal täglich auf die betroffenen Stellen entweder mit den Armen oder mit einer Massagebürste. Wenn Du das Auftragen des Apfelessigs mit einer Massage verbindest, wird der Körper noch mehr durchblutet und effektiv dadurch gestärkt. Wenn Du konsequent bist, wirst Du schon nach einigen Wochen eine Verbesserung sehen.

Fazit:

Mit diesen knackigen Anwendungen wirst Du viel Geld sparen und viele chemischen, meist ineffektiven und schädlichen Mittel durch ein natürliches wirkungsvolles Mittel ersetzen. Denn allein schon dank diesen Tipps kannst Du konventionelle Gesichtswasser, Haarspülung, Badezusatz, After-Sun-Lotion, Pediküremittel und Anti-Cellulite-Creme im Laden stehen lassen.

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Fotos:

  • Beitragsbild: Gero Gröschel
  • Essigbild: © Depositphotos.com/Ksenija_OK

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Lebensmittel, die Du niemals zusammen essen solltest – Trennkost für Anfänger

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Nach meinem Artikel über Lebensmittelkombinationen erhalte ich viele Fragen wie:
1. Was ist der Sinn von Lebensmittelkombinationen?
2. Wie soll ich mit dem Kombinieren anfangen?
3. Was tun, wenn ich Angst habe, nicht satt zu werden?
4. Wie verliert man die Angst vor der Gewichtszunahme?
5. Wie sehen gut kombinierte Mahlzeiten über den Tag verteilt aus?

Ich kann die Fragen total verstehen und bin dankbar dafür, denn ich vergesse manchmal, welch ein langer Weg es war, das alles zu verstehen. Und es ist verständlich, dass man nicht sofort auf das richtige Kombinieren kommt. Am einfachsten ist, nach und nach umzustellen.

Lass uns die Fragen einzeln durchgehen.

1. Was ist der Sinn des Kombinierens?

Hast Du Dich nach einer rohveganen Mahlzeit schwer und müde gefühlt? Ich meine, ist nicht Rohkost-Ernährung dazu da, um sich leichter und besser zu fühlen? Wo bleibt dann die strahlende Haut, der schlanke Körper und die Energie?

Auch wenn die Ernährungsumstellung der Schlüssel zu Gesundheit und Schönheit ist, gilt es noch einen weiteren Aspekt zu beachten: die optimale Kombination der guten Lebensmittel. Sie ist genauso wichtig wie das, was Du isst. Sie hilft Deinem Körper die Nährstoffe maximal aufzunehmen und den Müll maximal loszuwerden. Wenn Dein Essen nicht leicht den Darm passieren kann, fängt es an zu gären und wird toxisch – egal wie gut, teuer und biologisch Dein Essen ist. Und dieser Prozess lässt Dich schlecht und schwer fühlen.

Das Konzept der gesunden Lebensmittelkombination ist ein jahrhundertealter Weg für optimale Verdauung und Nahrungsaufnahme. Seine Kernaussage ist, dass verschiedene Arten von Lebensmitteln mit verschiedenen Enzymen und Geschwindigkeiten verdaut werden. Einige von ihnen werden in saurem Milieu verdaut, andere in basischem. Die einen brauchen 20 – 30 Minuten, die anderen 2 – 3 Stunden. Wenn Du verschiedene Lebensmittel auf einmal isst, die unterschiedlich lange für die Verdauung brauchen und unterschiedliche Enzyme und pH-Level benötigen, ist der Körper nicht imstande, alle notwendigen Enzyme gleichzeitig zu produzieren. Das Verdauungssystem gerät aus dem Gleichgewicht und das Essen beginnt zu gären und fermentieren. Das führt zu einer ganzen Reihe von Verdauungsstörungen, angefangen bei Aufstoßen, Sodbrennen, Blähungen, Bauchschmerzen und Blähbauch. So harmlos diese Symptome erscheinen, sie sind nur die Symptome eines größeren Problems. Wenn Du regelmäßig an diesen Symptomen oder einem Teil davon leidest, solltest Du definitiv über die Kombination deiner Lebensmittel nachdenken. Nach Jahren des Ignorierens der Signale, die Dein Körper Dir sendet, können größere Probleme auftreten, wenn Du sie weiterhin ignorierst.

Zu guter Letzt, was mich definitiv zum richtigen Kombinieren motiviert hat:
Wenn Dein Körper das Essen nicht richtig verdauen kann, schafft er es nicht, die wertvollen Nährstoffe aufzunehmen und lässt Dich mit wenig Energie, Pickel und schlechtem Schlaf sitzen. Das ist ein schlechter Deal. Wenn ich mich entscheide, mehr Geld in hochwertige, biologische Lebensmittel mit höherem Nährstoffgehalt zu investieren, ist es da nicht auch in meinem Interesse so zu essen, dass das Essen optimal verdaut und aufgenommen wird? Ich glaube schon!

basische Ernährung

Die richtige Kombination der Lebensmittel

In unserer zivilisierten Kultur sind wir konditioniert, uns vollwertig zu ernähren, doch irgendwie wurde dieser Begriff zu „vollwertige Mahlzeit“ fehlinterpretiert. Wir schmeißen alles Mögliche auf einen Teller, stellen ein großes Glas Wasser oder ein anderes Getränk daneben und das alles mit den besten Vorsätzen, nämlich den Körper mit allen möglichen Nährstoffen auf einmal zu versorgen. Doch leider erreichen wir damit das Gegenteil von dem, was wir anstreben.
Wenn wir unsere Urahnen betrachten, sehen wir Menschen, die Lebensmittel einzeln oder mit ein oder zwei anderen Lebensmitteln kombinierten. Solche primitiven (das heißt ursprünglichen!) Ernährungsmuster wurden Tausende von Jahren praktiziert und sind das Fundament unserer Verdauungskapazität. Ein einfacher Ernährungsplan ist der beste, besonders für jemanden mit einer beeinträchtigten oder geschwächten Verdauung.

Alle Regeln der Lebensmittelkombination berücksichtigen die Geschwindigkeit der Verdauung und ihre Reihenfolge. Früchte werden am schnellsten verdaut, dann das Grünzeug, dann stärkefreies Gemüse, dann stärkehaltiges und als letztes eiweißreiche Lebensmittel. Lebensmittel gut kombiniert zu essen sichert ein staufreies und toxinfreies Verdauungssystem. Dein Körper nimmt die Nährstoffe optimal auf und dankt es Dir mit mehr Energie und strahlendem Aussehen.

Halte Deine Mahlzeiten so einfach wie möglich und verwende so wenige Zutaten, wie es nur geht.

2. Wie soll ich mit dem Kombinieren anfangen?

Vielen Menschen ist es einfach zu viel, von 0 auf 100 alles perfekt zu machen. Es ist aber einfach, langsam zu beginnen und erstmal ein paar der schädlichsten und schwersten Lebensmittelkombinationen zu vermeiden. Wenn Du schon auf diesem Weg bist und das Prinzip verstanden hast, kommt der Rest irgendwann von ganz alleine.

Hier sind die wichtigsten Rohkost-Kombinierungstipps, mit denen Du anfangen kannst:

1. Früchte als erste Mahlzeit des Tages auf nüchternen Magen

Das heißt keine Früchte als Dessert oder während der Nicht-Früchte-Mahlzeit. Ideal sind Früchte zum Frühstück.

Obst verdaut sehr schnell, im Schnitt in 30 Minuten. Es bleibt also nicht lange im Magen. Andere Lebensmittel, wie schwere, gemixte Gemüsegerichte, Nüsse oder Getreide brauchen längere Zeit, um verdaut zu werden, weil sie komplexer sind und weniger Wasser enthalten. Wenn Du Obst nach so einer Mahlzeit isst, können die Früchte nicht so schnell den Verdauungstrakt passieren und sitzen dem schwereren Essen auf. Es entsteht ein Stau und das Essen beginnt zu fermentieren, und zu der Zeit, da der Nahrungsbrei den Darm erreicht, enthält er fast keine Nährstoffe mehr zum Absorbieren. Das macht Dich müde und bläht Dich auf.

Also: Früchte immer zuerst essen, auf leeren Magen zum Frühstück oder 30 Minuten vor einer protein- und fettreichen Mahlzeit. Obst kann jedoch mit grünen Blättern und Wildkräuter kombiniert werden, wenn Du magst (z.B. in den grünen Smoothies). Du kannst es auch als Snack essen, wenn seit der letzten (gut kombinierten) Mahlzeit 3 – 4 Stunden vergangen sind.

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2. Trockenfrüchte und Nüsse: No Way!

Ich möchte hier über in der Rohkostwelt so beliebte Kombis wie Studentenfutter, Nusstorten, Energiekugeln, O-Saft und Müsli sprechen.
Ich werde vielleicht einige unfreundliche Kommentare ernten, aber ich schreibe es trotzdem, weil es nicht übergangen werden darf. Trockenfrüchte mit Nüssen zusammen schmecken einfach unglaublich gut und schmecken so lecker! Natürlich ist es besser, etwas Rohes zu essen als eine herkömmliche Torte aus der Bäckerei mit Sahne und weißem Zucker. Doch optimal ist es nicht. Trockenfrüchte und Nüsse sind 2 konzentrierte Quellen an Nährstoffen, wobei Nüsse Fett- und Proteinquellen und Trockenfrüchte Fruchtzuckerquellen sind. Sie sind einzeln schon sehr schwer verdaulich und benötigen total unterschiedliche Verdauungssäfte, Zeiten und Enzyme. Die Kombination verwirrt die Verdauung komplett. Außerdem sind Nüsse und Trockenfrüchte beide heftige Kalorienbomben. Wer nicht unbedingt zunehmen möchte, sollte diese Kombi so weit es geht meiden.
Ich persönlich fühle mich nicht wohl nach solchen Sachen, habe oft starken Durst und ein Schweregefühl im Magen. Außerdem lösen diese Sachen starke Heißhungerattacken aus. Also, wenn es ab und zu mal sein soll, würde ich damit nicht übertreiben und nur wenig davon essen.
Tipp: Ich habe festgestellt, wenn ich morgens genug Früchte guter Qualität esse, dann brauche ich überhaupt keine Süßigkeiten.

Trennkost

3. Orangen und Bananen

Diese Kombination möchte ich gesondert erwähnen, denn ich sehe sie ganz oft auf meinem Instagram-Feed oder in Facebook. Ich habe auch diese Kombination meinen ganzen ersten Rohkost-Winter gegessen und sah aus wie im 9. Monat schwanger und habe mich gewundert warum.
Es liegt daran, dass saure und süße Früchte ganz unterschiedliche Verdauungssäfte benötigen und zusammen ganz schlecht verdaut werden und Gase verursachen. Es sind nicht nur Bananen und Orangen, sondern auch andere saure und süße Früchte.
Saure Früchte sind z.B. Ananas, Kiwi, Zitronen, Grapefruits, saure Äpfel.
Süße Früchte sind Bananen, Datteln, Weintrauben, Birnen, Feigen.

4. Nüsse/Samen/Öl in Fruchtsmoothies

Ein Smoothie kann sehr schnell zu einem Sammelsurium aus allem Möglichen werden. Das ist jedoch nicht im Sinne des Erfinders. Ein Smoothie wurde eigentlich erfunden, um viel grün und ganz wenig Obst zusammen zu konsumieren, um mehr grüne Blätter zu essen, als wir es gewöhnlich tun.
Es ist naheliegend zu vermuten, dass je mehr verschiedene Zutaten in einen Smoothie gepackt werden, man umso mehr gesunde Nährstoffe aufnimmt. Jedoch ist es gerade umgekehrt: je weniger Zutaten, desto mehr Nährstoffe werden vom Körper aufgenommen. Zu viele Zutaten verwirren die Verdauung, und im schlimmsten Fall werden sie einfach vergoren statt absorbiert. Wenn Du nur Grün und eine Art Obst nimmst und vielleicht etwas Ingwer oder Chlorella, dann kann sich der Körper diesen Zutaten widmen und das Maximum herausziehen.

5. Wasser mit fester Nahrung

Wenn ich in ein Restaurant gehe, werde ich immer gefragt, was ich trinken möchte; und wenn ich sage: „Nichts, danke“, dann werde ich komisch angeguckt. Es ist eine konventionelle Praxis in unserer Gesellschaft, beim Essen zu trinken. Es ist aber einer der größten Fehler der Verdauung, denn zusätzliche Flüssigkeit behindert den Verdauungsprozess. Wenn Du beim Essen oder direkt danach nicht trinkst, wird die Mahlzeit wesentlich leichter aufgenommen.

Trinke Wasser oder andere Flüssigkeiten höchstens bis 15 oder 20 Minuten, bevor Du isst, und warte mindestens 1 Stunde nach dem Essen, bevor du trinkst. Trinke am Morgen nach dem Aufstehen oder zwischen den Mahlzeiten auf leeren Magen reichlich Wasser und lasse Dein Essen effizient verdauen.

6. Avocados und Nüsse

Viele Rohköstler, aber auch viele andere, lieben Avocados, weil sie eine gesunde Fettquelle darstellen und sehr lecker sind. Sie machen Avocados auf und an alles: Salate, Gemüsegerichte, Dressings, Sandwiches, Torten usw. Alles gut und schön und gesund. Die Kombination, von der Du Dich besser zurückhältst, ist Avocado mit anderen Fetten. Fettige Nahrungsmittel wie Avocados, Oliven und besonders Nüsse und Samen sind schwer verdaulich. Wenn Du dem Körper zwei Fettquellen auf einmal zufügst, belastet ihn das sehr. Als Folge geht Dein Energielevel zurück. Ebenso kannst Du davon Verdauungsstörungen und übermäßigen Durst bekommen.

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3. Was tun, wenn ich Angst habe, nicht satt zu werden?

Lebensmittelkombinationen können am Anfang Sorgen bereiten, weil der Gedanke, dass eine ausgewogene Mahlzeit immer aus Proteinen, Fett und Kohlenhydraten besteht, uns von klein an eingeprägt worden ist. Es ist aber absolut überholt und einfach nur schädlich. Befreie Dich von diesem Gedanken und erinnere Dich: je einfacher das Essen, desto einfacher ist es für die Verdauung und desto gesünder und vorteilhafter ist es für Deinen ganzen Organismus.

Andererseits, weil die einfache Mahlzeit so gut und schnell verdaut wird, stellt sich das Hungergefühl schnell wieder ein. Oft wird jedoch das Sättigungsgefühl mit Völlegefühl verwechselt. Dieses Gefühl hat mit satt sein wenig zu tun. Wir fühlen uns meistens satt, weil wir alles gemixt haben und der Körper hat so viel Arbeit mit der Verdauung, dass für Stunden kein Hunger auftritt. Dafür fühlen wir uns extrem müde und energielos. Das richtige Sättigungsgefühl bringt Zufriedenheit und gleichzeitig Leichtigkeit und Tatendrang mit sich. Wie du zwischen echtem und falschem Hunger lernst zu unterscheiden, erfährst du hier.

Wenn Dir leichte wasserreiche Früchte wie Melonen und Äpfel zu leicht sind, dann probiere Bananen – sie bleiben länger im Magen als wasserreiche Früchte. Iss stets so viel, bis Du satt bist – auf keinen Fall mehr!

4. Wie verliert man die Angst vor dem Zunehmen?

Die richtige Lebensmittelkombination ist eine der besten Strategien für gesundes und langfristiges Abnehmen. Es ist meines Erachtens sogar das erste, womit Du anfangen solltest.

Unsere Verdauung ist komplexer, als wir denken. Verschiedene Nahrungsmittel haben verschiedene Verdauungszeiten und benötigen verschiedene Enzyme. Je schneller das Essen verdaut wird, desto mehr Müll bleibt über und desto mehr Zeit und Energie hat der Körper, um sich zu reinigen und zu regenerieren. Je einfacher der Verdauungsprozess, desto früher folgt die Darmentleerung und desto schneller verlierst Du Fett und wirst gesünder.

Zudem habe ich an mir festgestellt, dass je weniger Zutaten ein Gericht hat, desto weniger esse ich davon. Es ist dann nicht so stimulierend für meine Geschmacksrezeptoren und ich sehe es nur als Nahrung und nicht als Entertainment. Wenn ich nur mono essen, dann ist es am deutlichsten spürbar. In Thailand hatte ich mehrere Tage, an denen ich nur Mangos gegessen habe, weil ich nur darauf Appetit hatte. Nach ein paar Tagen hatte ich eine exzellente Verdauung und absolut keinen Heißhunger auf gar nichts: nicht auf Schokolade, nicht auf meine geliebten Sommerrollen mit Sauce und nicht auf Rohkosttorte. Das war so ein befreiendes Gefühl! Und ich habe nur so viel von den Mangos gegessen, bis ich leicht gesättigt war und nur 2-mal am Tag.

Wenn Du lernst, wie Du es Deinem Körper mit der Verdauung am leichtesten machst, kannst Du auch erwarten weniger Cellulite, Blähung, Verstopfung, und vieles mehr zu haben!

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5. Wie sehen gut kombinierte Mahlzeiten über den Tag verteilt aus?

Ich beschreibe meinen idealen Tag, wie ich mich am besten fühle, gut schlafe und einen (einigermaßen) flachen Bauch habe.

Frühstück: Wasser, Wasser mit Zitrone bzw. Wasser mit etwas grünem Saft (ohne Fruchtzucker) bzw. Weizengrassaft. Ich fühle mich am besten, wenn ich der Methode des intermittierenden Fasten folge, deswegen lasse ich meinen Körper in den Morgenstunden entgiften.

Mittag: große Mahlzeit aus regionalen Früchten (idealerweise bio). Meistens ist es eine Monomahlzeit, d.h. ich esse nur eine Art von Früchten (Äpfel, Melone, Erdbeeren, Mangos, Orangen je nach Ort und Saison), bis ich satt bin. So ist die Verdauung optimal und ich habe viel Energie, gute Laune und bleibe lange zufrieden. Wenn ich in Hamburg bin und meinen Mixer und Wildkräuter da habe, dann mache ich oft auch einen großen Grünen Smoothie.

Abendessen: ein Salat oder ein Gemüsegericht je nach Saison mit wenigen Zutaten. In Asien gibt es oft einfach nur Durian satt, das ist mein Lieblingsabendessen. In Deutschland esse ich gerne Sauerkrautsalat im Winter oder grünen Salat im Sommer. Manchmal kann es jedoch auch ein Grüner Smoothie sein.

Fazit:

Die Regeln der Lebensmittelkombination stehen im Ayurveda und funktionieren seit Generationen von Gesundheitsenthusiasten und Naturheilpraktikern. Lebensmittelkombination ist ein komplexes Thema, und ich habe Dir die einfachen Einstiegshilfen gegeben, die – wenn Du sie regelmäßig befolgst – sehr viel an Deiner Gesundheit und Deinem Aussehen verändern werden. Du sollst mir nicht blind glauben. Mache Dein eigenes Experiment. Wenn Du Dich nach einer Mahlzeit energiegeladen, leicht, kreativ, glücklich und zufrieden fühlst, einwandfreien Stuhl und einen flachen Bauch hast, dann hast Du die richtige Kombination gefunden!

Es liegt an Dir: Sei unkonventionell und beginne gut zu kombinieren.

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